Philosophie Lexikon der Argumente

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Verstand, Philosophie: Erkenntnisfähigkeit und Fähigkeit zur Reflexion. Im deutschen Idealismus wird der Verstand von der Vernunft unterschieden, wobei ersterer sich auf die Erkenntnis von Regelmäßigkeiten und Unterschieden bezieht, letzterer auf die Begründung von Prinzipien, die den Regelmäßigkeiten zugrunde liegen. Siehe auch Vernunft, Idealismus.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

David Hume über Verstand – Lexikon der Argumente

Deleuze I 7
Verstand/Hume: Der Verstand hat den Zweck, Leidenschaft gesellschaftsfähig zu machen.
I 24
Ihm geht es immer um das Wahrscheinlichkeitskalkül und um Regeln.
I 117
Verstand/Hume: Der Verstand reflektiert die Vergangenheit nach dem Prinzip der Erfahrung.
Einbildungskraft/Hume: Die Einbildungskraft reflektiert die Zukunft nach dem Prinzip der Gewohnheit.
Glaube/Hume: Der Glaube ist die Klammer zwischen diesen beiden Dimensionen des Geistes.
Zeit/Hume: Zeit transformiert sich so, wenn sich das Subjekt so im Geist konstituiert.
>Geist/Hume
.
I 40
Vernunft/Hume: Die Vernunft ist sedierte Affektivität; sie bringt uns dazu, die unzulässigen Komponenten in unseren Affekten zu beurteilen. Die wahre Dualität besteht nicht zwischen dem Affekt (der Natur) und der Vernunft (dem Künstlichen), sondern zwischen dem Gesamtzusammenhang der Natur und dem Geist, der diese Beziehung beeinflusst.
Assoziation: darf nicht sediert werden.
>Assoziation/Hume.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
D. Hume
I Gilles Delueze David Hume, Frankfurt 1997 (Frankreich 1953, 1988)
II Norbert Hoerster, "Hume: Existenz und Eigenschaften Gottes" aus J. Speck(Hg) Grundprobleme der großen Philosophen der Neuzeit I Göttingen, 1997

Deleuze I
Gilles Deleuze
Felix Guattari
Was ist Philosophie? Frankfurt/M. 2000

Hum I
G. Deleuze
David Hume , Frankfurt 1997

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