Philosophie Lexikon der Argumente

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Vorstellung, Philosophie: Vorstellungen sind mentale Repräsentationen von nicht gegenwärtigen Situationen, Ereignissen, Zuständen, Sinneswahrnehmungen, Erlebnissen mit bestimmten Eigenschaften, Tönen, Tonfolgen, Klängen, Geräuschen, Stimmen, Gerüchen, Wärme, Kälte usw. Die Vorstellung von etwas unbestimmten ist nicht möglich. Das Verstehen eines Satzes kann eine Vorstellung der entsprechenden Situation oder eines Bildes hervorrufen. Siehe auch Repräsentation, Vergangenheit, Zukunft, Mentale Zustände,

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

N. Goodman über Vorstellung – Lexikon der Argumente

IV 115
Ein Diskurs über Vorstellungsbilder ist nicht weniger intersubjektiv als ein Diskurs über Gegenstände.
>Intersubjektivität
.
IV 119
Wenn diese Vorstellung zu haben mit Hilfe meiner Fähigkeit konstruiert wird, Beschreibungen oder Bilder der Vorstellung zu beschreiben, dann sind diese Beschreibungen keine Beschreibung oder Darstellung von der Vorstellung, sondern vielmehr Vorstellungs-Beschreibungen und Vorstellungsdarstellungen.
Was geschieht ist vielmehr die Ersetzung vorgeblicher Aussagen über Vorstellungen durch Aussagen über Gegenstände und Ereignisse.
IV 122ff
Vorstellungsbild: Ein Vorstellungsbild ist nicht ein immaterielles Bild sondern eine Fertigkeit.
Ich kann z. B. in dem Ausmaß sagen, dass ich eine Pferd-Vorstellung habe, indem ich in der Lage bin, ein Pferd zu zeichnen, oder zu beschreiben.
IV 124
Manchmal ist dies ungewiss und die sprachlichen Berichte können nicht immer für bare Münze genommen werden. Die Bitte, eine gegebene Vorstellung als solche zu beschreiben, wird leicht verwechselt mit der Bitte, zu sagen, wovon sie eine Vorstellung ist.
IV 125
Die "Vorstellung" und das "Bild im Bewusstsein" sind verschwunden. Die Gefahren und die Schwierigkeiten der Interpretation nehmen zu, wenn von Rotation und dergleichen die Rede ist. Es muss eine Rede über Rotation geben, die nicht voraussetzt, dass es Bilder gibt, die im Kopf herumwirbeln.
>Bilder.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

G IV
N. Goodman
Catherine Z. Elgin
Revisionen Frankfurt 1989

Goodman I
N. Goodman
Weisen der Welterzeugung Frankfurt 1984

Goodman II
N. Goodman
Tatsache Fiktion Voraussage Frankfurt 1988

Goodman III
N. Goodman
Sprachen der Kunst Frankfurt 1997

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