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Vorstellung, Philosophie: Vorstellungen sind mentale Repräsentationen von nicht gegenwärtigen Situationen, Ereignissen, Zuständen, Sinneswahrnehmungen, Erlebnissen mit bestimmten Eigenschaften, Tönen, Tonfolgen, Klängen, Geräuschen, Stimmen, Gerüchen, Wärme, Kälte usw. Die Vorstellung von etwas unbestimmten ist nicht möglich. Das Verstehen eines Satzes kann eine Vorstellung der entsprechenden Situation oder eines Bildes hervorrufen. Siehe auch Repräsentation, Vergangenheit, Zukunft, Mentale Zustände, _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Colin McGinn über Vorstellung – Lexikon der Argumente
II 34 Vorstellung/McGinn: Vorstellungen erklären nichts. Die Vorstellung von einer bestimmten Verschaltung im Gehirn kann nicht als Erklärung des Funktionierens herangezogen werden, weil diese Verschaltung eben auch anders sein könnte. >Idee, >Erklärung. II 83 Def Vorstellung/McGinn: Eine Vorstellung ist nichts weiter als ein Satz von Eigenschaften, die wir einem Ding zuschreiben. >Darstellung. II 144 Raum/McGinn: es ist ein noch radikalerer Ansatz als der obige denkbar: nämlich, dass wir mit unserer Vorstellung, was Raum eigentlich ist, völlig falsch liegen. "Raum" ist für uns nur ein Etikett für etwas da draußen, es transportiert keine inhaltliche Aussage über die Eigenschaften des von ihm benannten Mediums. Der Geist verfügt nicht über Länge und Breite. Wir erfahren den Raum nur über die Sinne, aber das besagt nichts darüber, wie er wirklich ist. >Raum/McGinn._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
McGinn I Colin McGinn Die Grenzen vernünftigen Fragens Stuttgart 1996 McGinn II C. McGinn Wie kommt der Geist in die Materie? München 2001 |