Philosophie Lexikon der ArgumenteHome | |||
| |||
Vorstellung, Philosophie: Vorstellungen sind mentale Repräsentationen von nicht gegenwärtigen Situationen, Ereignissen, Zuständen, Sinneswahrnehmungen, Erlebnissen mit bestimmten Eigenschaften, Tönen, Tonfolgen, Klängen, Geräuschen, Stimmen, Gerüchen, Wärme, Kälte usw. Die Vorstellung von etwas unbestimmten ist nicht möglich. Das Verstehen eines Satzes kann eine Vorstellung der entsprechenden Situation oder eines Bildes hervorrufen. Siehe auch Repräsentation, Vergangenheit, Zukunft, Mentale Zustände, _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
---|---|---|---|
Th. Nagel über Vorstellung – Lexikon der Argumente
I 82 ff Vorstellung/Nagel: Natürlich können wir uns in einigen unserer Urteile über das, was unvorstellbar ist, und was nicht, irren. Es ist möglich, dass eine Aussage, deren Falschheit wir uns nicht vorstellen konnten, dennoch unwahr sein kann. Bloße externe Informationen, darüber, wie wir dahin gelangt sind, die Aussage für richtig zu halten, reichen nicht aus. Wir können uns auch etwas richtig vorgestellt haben, aber anschließend herausbekommen, dass wir unser Tun falsch beschrieben haben. I 87ff Vorstellung: Nicht einmal zeitweilig können wir den Basisgedanken, die Kontraposition sei gültig, »einklammern« und an seine Stelle die reine psychologische Feststellung setzen, dass wir die Falschheit dieser Aussage unvorstellbar finden. (DescartesVs, s. Nagel). I 88 NagelVsDescartes: Dämon: Die Vorstellung von verwirrten Gedanken enthält auch den unverwirrten Gedanken. >Descartes._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
NagE I E. Nagel The Structure of Science: Problems in the Logic of Scientific Explanation Cambridge, MA 1979 Nagel I Th. Nagel Das letzte Wort Stuttgart 1999 Nagel II Thomas Nagel Was bedeutet das alles? Stuttgart 1990 Nagel III Thomas Nagel Die Grenzen der Objektivität Stuttgart 1991 NagelEr I Ernest Nagel Teleology Revisited and Other Essays in the Philosophy and History of Science New York 1982 |