Philosophie Lexikon der ArgumenteHome | |||
| |||
Wahrheitsbedingungen: Wahrheitsbedingungen werden die Bedingungen genannt, unter denen Aussagen, Sätze, Behauptungen usw. wahr sind. Um einen Satz zu verstehen ist es nach einigen Theorien hinreichend, seine Wahrheitsbedingungen zu kennen. (Vgl. M. Dummett, Ursprünge der analytischen Philosophie Frankfurt 1992, S. 20). Man kann nach diesen Theorien nicht nur wahre, sondern auch falsche Sätze verstehen. Siehe auch Semantik, Satzbedeutung, Verstehen, Wahrheit, Bedeutung. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
---|---|---|---|
Robert Stalnaker über Wahrheitsbedingungen – Lexikon der Argumente
I 190 Wahrheitsbedingung/Tatsache/Stalnaker: Die Tatsachen-Abhängigkeit weist auf eine Zweideutigkeit der Wahrheitsbedingungen hin: Unter welchen Bedingungen ist Bsp "Judson erfand den Reißverschluss" wahr? Wäre es auch wahr gewesen, wenn Eli Whitney statt Judson ihn erfunden hätte? a) Wenn es darum geht, was aktual (in der wirklichen Welt) mit der Aussage "Julius..." ausgedrückt wird, dann nein. b) Wenn Whitney tatsächlich der Erfinder gewesen wäre, dann ja! Wahrheitsbedingungen: Wahrheitsbedingungen können also im Sinn von b) auch durch Funktionen von möglichen Welten auf Wahrheitswerte repräsentiert werden. >Mögliche Welten/Stalnaker, >Starrheit/Stalnaker, >Referenz/Stalnaker._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Stalnaker I R. Stalnaker Ways a World may be Oxford New York 2003 |