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Dialog: Ein Dialog ist ein schriftlicher oder mündlicher Austausch zwischen zwei Personen. Er kann genutzt werden, um Informationen, Ideen und Gefühle auszutauschen, Beziehungen aufzubauen und Probleme zu lösen. Der Dialog kann formell oder informell sein. Siehe auch Diskurs, Diskurstheorie._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Friedrich Schleiermacher über Dialog – Lexikon der Argumente
Gadamer I 183 Dialog/Schleiermacher/Gadamer: SchleiermacherVsTradition: (…) gerade die Ausweitung der hermeneutischen Aufgabe auf das „bedeutsame Gespräch“, die für Schleiermacher besonders charakteristisch ist, zeigt, wie sich der Sinn der Fremdheit, deren Überwindung die Hermeneutik leisten soll, gegenüber der bisherigen Aufgabenstellung der Hermeneutik grundsätzlich gewandelt hat. In einem neuen, universalen Sinn ist Fremdheit mit der Individualität des Du unauflöslich gegeben. Gadamer: Man darf den lebhaften, ja genialen Sinn für menschliche Individualität, der Schleiermacher auszeichnet, gleichwohl nicht als eine individuelle Besonderheit nehmen, die hier die Theorie beeinflusst. Vielmehr ist es die kritische Abwehr all dessen, das im Zeitalter der Aufklärung unter dem Titel „Vernünftige Gedanken“ als das gemeinsame Wesen der Humanität galt, was zu einer grundsätzlichen Neubestimmung des Verhältnisses zur Überlieferung nötigt(1). Vgl. >Ich-Du-Verhältnis/Gadamer. 1. Chr. Wolff und seine Schule rechneten die „allgemeine Auslegungskunst“ folgerichtig zur Philosophie, da »endlich alles dahin abziele, dass man anderer Wahrheiten erkennen und prüfen möge, wenn man ihre Rede verstanden« (J.Walch, Philosophisches Lexikon, (1726), S. 165). Ähnlich ist es für Bentley, wenn er vom Philologen fordert: » Seine einzigen Führer seien Vernunft das Licht der Gedanken des Verfassers und ihre zwingende Gewalt« (zitiert nach Wegner, Altertumskunde, S. 94)._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Schleiermacher, Friedrich
Gadamer I Hans-Georg Gadamer Wahrheit und Methode. Grundzüge einer philosophischen Hermeneutik 7. durchgesehene Auflage Tübingen 1960/2010 Gadamer II H. G. Gadamer Die Aktualität des Schönen: Kunst als Spiel, Symbol und Fest Stuttgart 1977 |