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Wahrscheinlichkeitsgesetze: Ein Wahrscheinlichkeitsgesetz ist eine Funktion, die jedem Ereignis in einem Stichprobenraum eine Wahrscheinlichkeit zuordnet. Es wird auch als Wahrscheinlichkeitsverteilung oder Wahrscheinlichkeitsmaß bezeichnet. Siehe auch Wahrscheinlichkeit, Wahrscheinlichkeitsverteilung, Wahrscheinlichkeitsfunktion, Wahrscheinlichkeit, Chance.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

David M. Armstrong über Wahrscheinlichkeitsgesetze – Lexikon der Argumente

III 29f
Wahrscheinlichkeit/Wahrscheinlichkeits-Gesetze/Armstrong: relative Häufigkeit muss die Wahrscheinlichkeits-Gesetze nicht abbilden. - Jedes eintretende Ereignis kann selbst unwahrscheinlich sein.
Unendliche Folgen: hier kann man den Grenzwert der relativen Häufigkeit bilden. - Das ist aber auch keine Lösung.
Regularitätstheorie: muss für jedes Ereignis ein Wahrscheinlichkeits-Gesetz annehmen, das ist absurd. >Regularitätstheorie.
"Unbestimmte Unwahrscheinlichkeit"/Lewis/Armstrong: dass die relative Häufigkeit die Wahrscheinlichkeits-Gesetze falsch abbildet.
Verteilung: keine ist unmöglich, daher scheinen Wahrscheinlichkeits-Gesetze jede zuzulassen. - Echtes Wahrscheinlichkeits-Gesetz: hier gibt es keine Eigenschaft D, durch die das Atom zerfällt, wenn die Eigenschaft vorliegt.
III 31
Wahrscheinlichkeits-Gesetze/Armstrong: können nicht mit molekularen Tatsachen über Verteilungen identifiziert werden. - Wahrscheinlichkeits-Gesetze sind Naturgesetze, die nicht-logisch auf Tatsachen supervenieren!


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Armstrong I
David M. Armstrong
Meaning and Communication, The Philosophical Review 80, 1971, pp. 427-447
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Armstrong II (a)
David M. Armstrong
Dispositions as Categorical States
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Armstrong II (b)
David M. Armstrong
Place’ s and Armstrong’ s Views Compared and Contrasted
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Armstrong II (c)
David M. Armstrong
Reply to Martin
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Armstrong II (d)
David M. Armstrong
Second Reply to Martin London New York 1996

Armstrong III
D. Armstrong
What is a Law of Nature? Cambridge 1983

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