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Sören Kierkegaard über Gleichzeitigkeit – Lexikon der Argumente

Gadamer I 132
Gleichzeitigkeit/Kierkegaard/Gadamer: [Der] Begriff der Gleichzeitigkeit stammt bekanntlich von Kierkegaard, der ihm eine besondere theologische Prägung gab(1). „Gleichzeitig“ heißt bei Kierkegaard nicht Zugleichsein, sondern formuliert die Aufgabe, die an den Glaubenden gestellt ist, das, was nicht zugleich ist, die eigene Gegenwart und die Heilstat Christi, so total miteinander zu vermitteln, dass diese dennoch wie ein Gegenwärtiges (statt im Abstand des Damals) erfahren und
ernst genommen wird.
Gadamer: Umgekehrt beruht die Simultaneität des ästhetischen Bewusstseins auf der Verdeckung der mit der Gleichzeitigkeit gestellten Aufgabe.
>Gleichzeitigkeit/Gadamer
, >Ästhetisches Bewusstsein.

1.Kierkegaard, Philosophische Brocken, 4. Kap.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Kier I
S. Kierkegaard
Philosophical Fragments 2009

Gadamer I
Hans-Georg Gadamer
Wahrheit und Methode. Grundzüge einer philosophischen Hermeneutik 7. durchgesehene Auflage Tübingen 1960/2010

Gadamer II
H. G. Gadamer
Die Aktualität des Schönen: Kunst als Spiel, Symbol und Fest Stuttgart 1977

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