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Objektivismus: Mit dem Begriff "Objektivismus" bezeichnete Husserl eine philosophische Position, die die Objekte unserer Erfahrung als gegeben und real betrachtet, unabhängig von unserem Verstand. Er kritisierte den Objektivismus mit dem Argument, dass er die wesentliche Rolle des Bewusstseins in unserer Erfahrung der Welt ignoriert. Siehe auch E. Husserl.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
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Wirtschaftstheorien über Objektivismus - Lexikon der Argumente

Kurz I 20
Objektivismus/Ökonomische Theorien/Kurz: Physikalische Konzepte wurden von Ökonomen im späten neunzehnten und zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts breit diskutiert. Die Ökonomen reagierten damit auf Entwicklungen in den Naturwissenschaften, insbesondere auf John Daltons Ausarbeitung der „Atomtheorie“ in der Chemie. Diese Theorie basierte auf zwei Gesetzen: (i) dem Gesetz der Erhaltung der Masse und (ii) dem Gesetz der bestimmten Proportionen. Letzteres besagt, dass die Elemente in einer gegebenen chemischen Verbindung immer in demselben Massenverhältnis kombiniert sind. Das erste Gesetz stieß bei den Wirtschaftswissenschaftlern auf große Zustimmung, was jedoch nicht unbedingt viel bedeutete. Überraschenderweise fand sogar das zweite Gesetz bei einigen Ökonomen Anklang. Es wurde beispielsweise von Pantaleoni (1894, S. 99 ff.)(1) diskutiert, dessen Arbeiten Sraffa noch in Italien akribisch studiert hatte.
>Objektivismus/Sraffa.

1. Pantaleoni, M. (1894) Principii di economia pura, 2nd edn (Firenze: Barbera)


Heinz D. Kurz and Neri Salvadori 2015. „Input–output analysis from a wider perspective. A comparison of the early works of Leontief and Sraffa“. In: Kurz, Heinz; Salvadori, Neri 2015. Revisiting Classical Economics: Studies in Long-Period Analysis (Routledge Studies in the History of Economics). London, UK: Routledge.


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Wirtschaftstheorien

Kurz I
Heinz D. Kurz
Neri Salvadori
Revisiting Classical Economics: Studies in Long-Period Analysis (Routledge Studies in the History of Economics). Routledge. London 2015

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