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Mythos: Ein Mythos ist eine traditionelle Geschichte, die einen Glauben über die Welt oder die Natur der menschlichen Existenz verkörpert. Mythen befassen sich oft mit den Ursprüngen des Universums, der Erschaffung der Menschheit und der Beziehung zwischen Menschen und Göttern._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Romantik über Mythos - Lexikon der Argumente
Gadamer I 278 Mythos/Logos/Romantik/Gadamer: [Es gibt ein] geschichtsphilosophische[s] Grundschema (...), das die Romantik mit der Aufklärung teilt und das durch die romantische Reaktion gegen die Aufklärung zu einer unerschütterlichen Prämisse verfestigt worden ist: das Schema der Überwindung des Mythos durch den Logos. Es ist die Voraussetzung von der fortschreitenden der Welt, unter der dieses Schema Geltung besitzt. Es soll das Schrittgesetz der Geschichte des Geistes selbst darstellen, und gerade weil die Romantik diese Entwicklung negativ wertet, nimmt sie das Schema selbst wie eine Selbstverständlichkeit in Anspruch. Sie teilt die Voraussetzung der Aufklärung und kehrt nur die Wertung um, indem sie das Alte als Altes zur Geltung zu bringen sucht: das Mittelalter, die christliche Staatengesellschaft Europas, den ständischen Aufbau der Gesellschaft, aber auch die Einfachheit des bäuerlichen Lebens und die Nähe zur Natur. >Aufklärung/Romantik, >Aufklärung._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Romantik
Gadamer I Hans-Georg Gadamer Wahrheit und Methode. Grundzüge einer philosophischen Hermeneutik 7. durchgesehene Auflage Tübingen 1960/2010 Gadamer II H. G. Gadamer Die Aktualität des Schönen: Kunst als Spiel, Symbol und Fest Stuttgart 1977 |