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Demokratie: Die Demokratie ist ein Regierungssystem, in dem das Volk die Macht hat, seine Führer zu wählen und Entscheidungen darüber zu treffen, wie es regiert wird. Sie beruht auf den Grundsätzen der Gleichheit, Freiheit und Beteiligung.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Diskurstheorien über Demokratie - Lexikon der Argumente

Gaus I 159
Demokratie/Diskurstheorien/Bohman: Jede diskursive Darstellung von Demokratie ist nicht nur eine Darstellung des demokratischen Diskurses, wie idealisiert er auch sein mag. Vielmehr muss sie selbst eine vollständige Darstellung der Demokratie sein, in dem Sinne, dass sie eine Rekonstruktion ihrer gewohnten Elemente anbietet und ihnen neue Interpretationen gibt.
>Diskurstheorie/Bohman
, >Diskurs/Habermas, >Diskurs/Foucault, >Diskurs/Bourdieu.
Deliberative Demokratie: [die] diskursive Komponente definiert, was Deliberation sein soll; z.B. "durchdachte Argumentation" , oder eine Diskussion, die nur von "der Kraft des besseren Arguments" geleitet wird, wobei die Entscheidungsfindung auf Gründen beruhen muss, die "alle als freie und gleiche Bürger akzeptieren können". >Demokratie/Dewey.
Institutionen/Demokratie/Kommunikation/Bohman: Der Diskurstheorie kommt eine recht konstruktive Rolle zu, wenn es darum geht, die Grundlage für verschiedene Formen von Institutionen zu schaffen, die darauf abzielen, Möglichkeiten für eine breite und effektive Beteiligung an diskursiven Prozessen der öffentlichen Diskussion, Deliberation und Argumentation zu schaffen. Verfassungen sind zum Teil diskursiv angelegt, um nicht nur Gewaltenteilung und damit diskursive Kompetenz, sondern auch eine Arbeitsteilung in Kommunikation und Deliberation herzustellen. ([Siehe] Bessette 1994)(1).
>Deliberative Demokratie/Diskurstheorien, >Institutionen/Diskurstheorien.

1. Bessette, Joseph (1994) The Mild Voice of Reason. Chicago: University of Chicago Press.

Bohman, James 2004. „Discourse Theory“. In: Gaus, Gerald F. & Kukathas, Chandran 2004. Handbook of Political Theory. SAGE Publications

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Diskurstheorien

Gaus I
Gerald F. Gaus
Chandran Kukathas
Handbook of Political Theory London 2004

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