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Konflikte sind Meinungsverschiedenheiten oder Streitigkeiten zwischen Einzelpersonen oder Gruppen, die auf unterschiedlichen Meinungen, Interessen oder Zielen beruhen und zu Spannungen, Widerstand oder Feindseligkeit führen.:

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Philip Tetlock über Konflikte – Lexikon der Argumente

Gaus I 240
Konflikte/Tetlock/D'Agostino: (...) 'Menschen sind widerwillige Entscheidungsträger, die ihr Möglichstes tun, um kognitive Anstrengungen, emotionale Dissonanzen und moralische Ängste zu minimieren, indem sie diesen wichtigen Wertekonflikt leugnen' (Tetlock 2000(1): 240).
[Tetlock] geht weiter: Die Menschen werden nur langsam erkennen, dass Kernwerte aufeinanderprallen; sie werden sich auf mentale Abkürzungen verlassen, die direkte Vergleiche zwischen kollidierenden Werten ausschließen; sie werden sich auf die Strategie der Dissonanzreduzierung einlassen, um den Stress jener Wertekonflikte zu verringern, die sie gezwungen sind anzuerkennen; und sie werden auf Entscheidungs- und Ausweichtaktiken wie Abschiebung von Verantwortung, Zögern und Verschleierung zurückgreifen, um der Verantwortung für ihre Entscheidungen zu entgehen (2000(1):240). Verhalten/Diversität/D'Agostino: (Die psychischen Tendenzen, auf die sich Tetlock bezieht, können es schwierig machen, politische Kompromisse zu erzielen, ein wichtiger Mechanismus im liberalen Repertoire). >Diversität/D'Agostino.


1. Tetlock, Philip (2000) 'Coping with trade-offs: psychological constraints and political implications'. In Arthur Lupia, Mathew McCubbins and Samuel Popkin, (Hrsg.), Elements of Reason. Cambridge: Cambridge University Press.

D’Agostino, Fred 2004. „Pluralism and Liberalism“. In: Gaus, Gerald F. & Kukathas, Chandran 2004. Handbook of Political Theory. SAGE Publications


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Tetlock, Philip

Gaus I
Gerald F. Gaus
Chandran Kukathas
Handbook of Political Theory London 2004

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