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Demokratie: Die Demokratie ist ein Regierungssystem, in dem das Volk die Macht hat, seine Führer zu wählen und Entscheidungen darüber zu treffen, wie es regiert wird. Sie beruht auf den Grundsätzen der Gleichheit, Freiheit und Beteiligung._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Anne Philips über Demokratie – Lexikon der Argumente
Gaus I 280 Demokratie/Philips/Mottier: Um die Notwendigkeit der Berücksichtigung der Privatsphäre zu zeigen, konzentriert sich Phillips(1) auf den Begriff der Demokratie. Sie argumentiert, dass es eine zu enge Sichtweise von Demokratie bedeutet, demokratische Partizipation zu konzeptualisieren, ohne die Zwänge der Privatsphäre zu berücksichtigen. PhilipsVsTradition: [Philips] kritisiert die traditionellen Ansätze zur Demokratie dafür, dass sie die geschlechtsspezifische Natur der Machtverhältnisse rund um Liebe, Sex und Wirtschaft innerhalb der Familie vernachlässigen. Die Ungleichheiten innerhalb der Familie sind für Fragen der sozialen Gerechtigkeit ebenso relevant wie Ungleichheiten in der öffentlichen Sphäre, argumentiert Phillips. Ähnlich wie Okin, aber auch zu den Argumenten über die Privatsphäre, die von Theoretikern der partizipativen Demokratie wie Carole Pateman (1989)(2) entwickelt wurden, behauptet Phillips, dass die Demokratisierung der öffentlichen Sphäre - verstanden als die höhere Beteiligung von Frauen in dieser Sphäre - ohne die vorherige Demokratisierung der Privatsphäre unmöglich ist. In diesem Sinne ist die Demokratisierung der Privatsphäre nicht nur ein Mittel, um die Ziele einer aktiven politischen Bürgerschaft zu erreichen, sondern auch ein Wert an sich. Phillips plädiert daher für eine Konzeptualisierung von Demokratie, die die Machtverhältnisse in der Privatsphäre einschließt. >Demokratietheorie/Pateman, >Partizipation/Pateman, >Ungleichheit/Okin, >Privatsphäre/Philips; vgl. >Privatsphäre/Elshtain. 1. Phillips, Anne (1991) Engendering Democracy. Cambridge: Polity. 2. Pateman, Carole (1989) The Disorder of Women: Democracy, Feminism and Political Theory. Cambridge: Polity. Véronique Mottier 2004. „Feminism and Gender Theory: The Return of the State“. In: Gaus, Gerald F. & Kukathas, Chandran 2004. Handbook of Political Theory. SAGE Publications_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Philips, Anne
Gaus I Gerald F. Gaus Chandran Kukathas Handbook of Political Theory London 2004 |