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Wissen: Wissen ist die Kenntnis oder das Verständnis von etwas. Es kann durch Erfahrung oder Bildung erworben werden. Wissen kann faktisch, prozedural oder begrifflich sein. Siehe auch Propositionales Wissen, Wissen wie._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Stanley Cavell über Wissen – Lexikon der Argumente
I 277 Wissen/Schmerz/Skeptizismus/Nonfaktualismus/Tatsache/Putnam: Wir können leicht sehen, dass die speziellen Tatsachen, die sich darauf beziehen, wann wir "wissen" sagen und wann nicht, nicht einfach nur im Sinne eines Gegensatzes zu angenommenen "semantischen" Eigenschaften der gewöhnlichen Sprache "pragmatisch" sind. >Pragmatismus, >Wissen, >Wahrheit, >Sprachverhalten, >Sprachgebrauch. Wenn wir annehmen, es sei möglich, in jedem Kontext von "Wissen" in einem behauptenden Sinn zu sprechen, wird der Skeptiker gewinnen, indem er Beweise verlangt, die wir nicht geben können. >Skeptizismus. Stroud: "Behauptender Sinn" = "buchstäblicher Gebrauch" von "Wissen". (Terminologie). D.h. dass Fragen wie "Was sind deine Beweise" angemessen sind. Wissen/Putnam: Die Sprachspiele mit "wissen" in der behauptenden Funktion gelingen gerade deshalb, weil es Kontexte gibt, in denen das Wort "wissen" sinnlos ist! >Moores Hände, >Gewissheit, >Sprachspiele. - - - II 191 Wissen/Situation/Cavell: es kommt vor, dass wir über eine Situation alles wissen, aber nicht wissen: "was ist x?" Diese Frage wird dann sehr rätselhaft und zwar in genau dem Sinn, in dem auch die ganze Philosophie rätselhaft ist. Wir müssen uns (mit Sokrates) daran erinnern, was wir normalerweise sagen würden. "Was würden wir hier sagen?" ist gleichbedeutend mit "Welche Situation liegt hier vor?"_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Cavell I St. Cavell Die Unheimlichkeit des Gewöhnlichen Frankfurt 2002 Cavell I (a) Stanley Cavell "Knowing and Acknowledging" in: St. Cavell, Must We Mean What We Say?, Cambridge 1976, pp. 238-266 In Die Unheimlichkeit des Gewöhnlichen, Stanley Cavell Frankfurt/M. 2002 Cavell I (b) Stanley Cavell "Excursus on Wittgenstein’s Vision of Language", in: St. Cavell, The Claim of Reason, Wittgenstein, Skepticism, Morality, and Tragedy, New York 1979, pp. 168-190 In Die Unheimlichkeit des Gewöhnlichen, Stanley Cavell Frankfurt/M. 2002 Cavell I (c) Stanley Cavell "The Argument of the Ordinary, Scenes of Instruction in Wittgenstein and in Kripke", in: St. Cavell, Conditions Handsome and Unhandsome: The Constitution of Emersonian Perfectionism, Chicago 1990, pp. 64-100 In Die Unheimlichkeit des Gewöhnlichen, Davide Sparti/Espen Hammer (eds.) Frankfurt/M. 2002 Cavell II Stanley Cavell "Must we mean what we say?" in: Inquiry 1 (1958) In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 |