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Unbewusstes: Unbewusst sind Vorgänge im Innenleben von Subjekten, die auf nicht mehr als einer Ebene verarbeitet werden, also Einflüsse wie Wahrnehmungen oder allgemein Reize, die zwar Eingang in das Subjekt finden, aber nicht reflektiert werden und damit keinen semantischen Gehalt liefern. Sofern diese Einflüsse nicht verloren gehen, stellen sie einen Bestand dar, der unter Umständen reaktiviert und weiter verarbeitet werden kann. Siehe auch Bewusstsein, Selbstbewusstsein, Selbst, Ich, Gehirn, Geist, Mentale Zustände, Reflexion, Gedächtnis.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Michel Foucault über Unbewusstes – Lexikon der Argumente

I 453f
Das Unbewusste/Foucault: besitzt eine bestimmte formale Struktur oder vielmehr: es ist eine solche!
- - -
II 283
Das Unbewusste/Foucault: ist nicht der implizite Rand des Bewusstseins. Aber diese Erkenntnis wird jetzt unerheblich sein!
>Bewusstsein.


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Foucault I
M. Foucault
Die Ordnung der Dinge. Eine Archäologie der Humanwissenschaften Frankfurt/M. 1994

Foucault II
Michel Foucault
Archäologie des Wissens Frankfurt/M. 1981

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