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Notwendigkeit, Philosophie: Es werden verschiedene Arten von Notwendigkeit unterschieden, die in ihrer Stärke voneinander abweichen. Bsp physikalische, logische, metaphysische Notwendigkeit. Siehe auch Notwendigkeit de dicto, Notwendigkeit de re.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Frank Jackson über Notwendigkeit – Lexikon der Argumente

Schwarz I 226
A posteriori NotwendigkeitenJackson /Schwarz: folgen a priori aus kontingenten Wahrheiten über die aktuelle Situation. (Lewis 1994b(1),296f, 2002b(2), Jackson 1998a(3): 56 86).
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Stalnaker I 18
Notwendig a posteriori/Jackson: ist ein Resultat von relativ oberflächlichen linguistischen Tatsachen. Es entsteht aus einer optionalen beschreibenden Semantik die zufällig natürliche Sprachen charakterisiert: ein Mechanismus der Festlegung von Referenten. These: es könnte auch Sprachen ohne festgelegte Referenz geben, die sogar in gewissem Maße sagt, wie die Dinge sind, und zwar ohne notwendige Wahrheiten a posteriori.
>Notwendigkeit a posteriori
, >Referenz, vgl. >Referenzsemantik.
StalnakerVsJackson: wenn aber die Referenz-festlegenden Mechanismen Teil der metasemantischen Geschichte sind, sind sie nicht optional. Sie sind Teil der Darstellung dessen, was die Tatsache ausmacht, dass unsere Äußerungen und internen Zustände überhaupt repräsentationale Eigenschaften haben können. Notwendig a posteriori Wahrheiten sind ein Merkmal unserer Intentionalität.

Zweidimensionale Semantik/Stalnaker: kann zeigen, wie das Mögliche und das Wahre interagieren, d.h. semantische von faktischen Fragen im Kontext voneinander trennen.
>Zwei-dimensionale Semantik.
I 19
Sie liefert aber nicht eine kontext-freie kanonische Sprache, in der wir eine neutrale Darstellung des Möglichkeitsraums geben könnten.
>Kontext.

1. David Lewis [1994b]: “Reduction of Mind”. In Samuel Guttenplan (Hg.), A Companion to the Philosophy of Mind, Oxford: Blackwell, 412–431
2. David Lewis [2002b]: “Tharp’s Third Theorem”. Analysis, 62: 95–97
3. Frank Jackson [1998a]: From Metaphysics to Ethics: A Defence of Conceptual Analysis. Oxford: Clarendon Press.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Jackson I
Frank C. Jackson
From Metaphysics to Ethics: A Defence of Conceptual Analysis Oxford 2000

Schw I
W. Schwarz
David Lewis Bielefeld 2005

Stalnaker I
R. Stalnaker
Ways a World may be Oxford New York 2003

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