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Gründe: im Gegensatz zu (physikalischen) Ursachen sind Gründe Ergebnis einer bewussten oder unbewussten Abwägung von Alternativen. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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G.W. Leibniz über Gründe – Lexikon der Argumente
Holz I 66 Satz vom zureichenden Grund/Prinzip/Leibniz: "nichts geschieht ohne zureichenden Grund, ohne das es dem, der die Dinge genügend kennt möglich wäre, einen Grund anzugeben, warum es so und nicht anders ist." Das ist ein Derivat des Identitätsprinzips. Seine Geltung ist logisch notwendig. >Notwendig/Leibniz. I 67 Grund/Leibniz: dass etwas einen Grund hat heißt, dass es nicht aus sich selbst, nicht isoliert per se existiert. Grund ist der Welt Grund, in den jedes Einzelne eingelassen ist (>Kette). I 75 Grund/Leibniz: kann nur durch das Durchlaufen der ganzen series rerum gefunden werden. Er ist nun aber deshalb nicht außerhalb der series rerum zu finden, sondern vollständig innerhalb, allerdings nicht am Anfang, sondern als die Reihe als Ganzes! >Ordnung/Leibniz, >Existenz/Leibniz. Unterschied: während der unendliche Verstand außerhalb des Ganzen stehen müsste (als Abbildender) (vielleicht auch ein "unbewegter Beweger" usw.) muss der Grund (als Totalität der Reihe) innerhalb der Reihe sein. Grund/Leibniz: Der universelle letzte Grund (Gesamtheit der Reihe der Dinge, Welt, ultima ratio) ist auch für den endlichen Verstand notwendig, weil es sonst überhaupt nichts gäbe! >Letztbegründung/Leibniz._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Lei II G. W. Leibniz Philosophical Texts (Oxford Philosophical Texts) Oxford 1998 Holz I Hans Heinz Holz Leibniz Frankfurt 1992 Holz II Hans Heinz Holz Descartes Frankfurt/M. 1994 |