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Philosophie Lexikon der Argumente

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Wissenschaft: Die Wissenschaft ist ein systematischer Prozess zur Gewinnung von Wissen über die natürliche Welt durch Beobachtung, Experimentieren und Hypothesenprüfung. Sie beruht auf der Annahme, dass das Universum von Naturgesetzen beherrscht wird, die durch wissenschaftliche Untersuchungen entdeckt werden können. Siehe auch Methode, Überprüfung, Wissen, Verifikation, Bestätigung.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Platon über Wissenschaft - Lexikon der Argumente

Bubner I 111
Wissenschaft/Antike: hieß bei Platon "Dialektik". Wir würden dafür heute "Methode" sagen.
>Dialektik/Platon
, vgl. >Methode.
Heidegger: neuzeitliche Auffassungen darüber sind prinzipielle inadäquat, es gebe sogar ein Wahrheitsgefälle zwischen einer anfänglichen "Seinsentbergung" und modernem Wissenschaftsideal.
Geschichte/Bubner: man sollte vorhandene und abschätzbare Zeitabstände nicht künstlich vergrößern.
Methode/Platon/Bubner: geregelter Zugang zur Wahrheit, der durch Rationalität und Nachvollziehbarkeit gekennzeichnet ist.
Sokrates: das Verfahrenswissen galt der politischen Pädagogik steht als mitteilbar und wurde nicht knapp gehalten.
Wissenschaftstheorie/Antike/Bubner: Platon: für ihn gibt es noch nicht deutlich eine Trennung zwischen Erkennen und seiner formalen Zurüstung.
>Wissen/Platon.
Aristoteles: Beginn einer Trennung von Objekt und Meta Ebene: "Analytica posteriora"
Dialektik/Platon: a) Wissenstheorie: die Ungeschiedenheit von wahrem Wissen und Reflexion führt zu einem ganzen Ensemble von Regeln und Strukturen.
b) Dialektik bei Platon ist auch das logische Verhältnis zwischen Behauptung und Folgerung.
c) Weise der Bestimmung von Begriffen auseinander. (Auf und Abstiegsverfahren. Der späte Platon entwickelt Ansätze einer Aussagenlogik.
Dialektik/Aristoteles: "Organon": logische Elemente als "Werkzeuge", Trennung von Empirie und Instrumenten der Wissenschaftstheorie.
>Dialektik/Aristoteles, >Wissen/Aristoteles, >Wissenschaft/Aristoteles.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Bu I
R. Bubner
Antike Themen und ihre moderne Verwandlung Frankfurt 1992

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