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Mathematik: Mathematik ist die Lehre von Mustern und Beziehungen. Sie umfasst Arithmetik, Algebra, Kalkül, Geometrie, Trigonometrie, Topologie und andere. Mathematik wird in Wissenschaft, Technik, Wirtschaft und Finanzen eingesetzt. Siehe auch Physik, Logik.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Moritz Schlick über Mathematik – Lexikon der Argumente

Thiel I 40/41
Mathematik/Moritz Schlick/Thiel: Mathematik ist ein System von Zeichen mit ausschließlich syntaktischen Beziehungen und demgemäß ist der Anwendungsbereich gar nicht die Welt der Tatsachen sondern nur das Zeichensystem der Sprache. Es hat gar keinen Sinn, nach Anwendungsbedingungen der Mathematik zu fragen.
ThielVsSchlick: lässt sich das Problem wirklich so auflösen? Die Sprache Schlicks ist ja nicht die Alltagssprache, sondern bereits streng geregelt. Unsere Deutungen verleihen den Zeichen immer erst zusätzlichen Sinn.
Warum sind manche Zeichensysteme übertragbar auf die Wirklichkeit, andere aber nicht?
>Alltagssprache
, >Zeichen, >Symbole, >Systeme, >Formalismus, >Formalisierung, >Formale Sprache.
I 42
Russell (1903)(1) wenn "empirische Konstanten" für Variablen eingesetzt werden, muss jedes Mal untersucht werden, ob die Formeln erfüllt werden.
>Variablen, >Logische Konstanten.
Mathematik wäre dann nur übertragbar, insoweit sie "isomorph" (strukturgleich) mit der Erfahrungswelt ist.
>Isomorphismus.



1. Bertrand Russell (1903). The Principles of Mathematics.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Schlick I
Moritz Schlick
"Facts and Propositions" Analysis 2 (1935) pp. 65-70
In
Theories of Truth, Paul Horwich 1994

Schlick II
M. Schlick
General Theory of Knowledge 1985

T I
Chr. Thiel
Philosophie und Mathematik Darmstadt 1995

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