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Analytisch/synthetisch: etwas, das durch Zerlegung (Analyse) bzw. durch Zusammensetzung (Synthese) erreicht wird. - In der Philosophie ist analytisch wahr = wahr aus der Bedeutung der Komponenten einer Aussage. - Synthetische Erkenntnis ist substantielle Erweiterung der Kenntnis._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Friedrich Waismann über Analytizität/Synthetizität – Lexikon der Argumente
I XII Analytisch/synthetisch/Waismann: Mill und Mach meinten, mathematische Sätze seien empirischen Ursprungs, Kant, die arithmetischen und geometrischen Sätze synthetische Urteile a priori. >a priori, >Synthetisch a priori. Poincaré: zwar arithmetische Sätze synthetisch a priori, die geometrischen aber analytisch. Frege: die arithmetischen analytisch, die geometrischen synthetisch. Russell: sämtliche mathematischen Sätze analytisch. >Mathematik/Russell. Heute (1947) sagt man auch öfters ,dass die Logik ein System von Tautologien und die Mathematik ein Teil der Logik sei. >Logik, >Logizismus, >Teil der Logik_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Waismann I F. Waismann Einführung in das mathematische Denken Darmstadt 1996 Waismann II F. Waismann Logik, Sprache, Philosophie Stuttgart 1976 |