Philosophie Lexikon der Argumente

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Glauben, Philosophie: Einstellung des Fürwahrhaltens eines Satzes. Im Gegensatz zu religiösem Glauben ist der Glaube im Sinn einer Überzeugung an die Einschätzung von Wahrscheinlichkeiten gebunden. Siehe auch Überzeugung, Religiöser Glaube, Propositionale Einstellungen, Intensionen, Wahrscheinlichkeit, Glaubensgrade.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

J.-J. Rousseau über Glauben – Lexikon der Argumente

Höffe I 278
Glauben/Staatsreligion/Rousseau/Höffe: Das Bekenntnis wird (...), vom Souverän festgesetzt und besteht in einer «Gesinnung des Miteinander, ohne die es unmöglich ist, ein guter Bürger und ein
Höffe I 279
treuer Untertan zu sein»(1).
Glauben/Gemeinschaft/Dogmen/Rousseau: Man muss nämlich die Existenz einer Gottheit anerkennen, ihr zudem Allmacht, Allwissenheit und Wohltätigkeit zusprechen. Man muss an das zukünftige Leben glauben, in dem die Gerechten glücklich sind, die Bösen hingegen bestraft werden. Man muss den Gesellschaftsvertrag und die aus ihm fließenden Gesetze für heilig halten. Negatives Dogma: Verbot der Intoleranz. >Religion/Rousseau.

1. Rousseau, Vom Gesellschaftsvertrag oder Grundsätze des Staatsrechts (Du contrat social ou Principes du droit politique, 1762, IV, 8


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Rousseau I
J. J. Rousseau
The Confessions 1953

Höffe I
Otfried Höffe
Geschichte des politischen Denkens München 2016

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