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Formalismus: Die These, dass Aussagen ihre Bedeutung allein aus den Regeln für das Ersetzen, Einsetzen, Umformen, für Gleichheit und Ungleichheit von Symbolen innerhalb eines Kalküls oder Systems erhalten. Siehe auch Kalkül, Bedeutung, Regeln, Inhalt, Korrektheit, Systeme, Wahrheit._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Arend Heyting über Formalismus – Lexikon der Argumente
I 62 Formalismus/Carnap/Heyting: Es bleibt immer der Zweifel, welche Schlussweisen korrekt sind, und welche nicht. (Carnap, 1934(1), S. 44; 1937(2), S. 51). I 66 „Letter“/Schwärzung des Papiers/Formalismus/Heyting: These des „Pragmatismus“ der Mathematik: Mathematik ist eine ganz einfache Sache: Ich nehme ein paar Zeichen und gebe einige Regeln, wie sie kombiniert werden. Warum sollte ich sie beweisen? Sie sind im Hinblick auf Anwendungen gemacht. >Schwärzung des Papiers, >Formalismus, >Beweise, >Beweisbarkeit, >VsFormalismus, vgl. >Fundierung. 1. R. Carnap, Logische Syntax der Sprache, Wien 1934, S. 44. 2. R. Carnap, Testability and Meaning, in: Philosophy of Science 4, 1937, S. 51._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Heyting I Arend Heyting Streitgespräch In Kursbuch 8/1967, H. M. Enzensberger Frankfurt/M. 1967 Heyting II Arend Heyting Intuitionism: An Introduction (Study in Logic & Mathematics) 1971 |