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Pragmatik, Philosophie: Zur Pragmatik gehören Theorien, die sich mit dem Hervorbringen sprachlicher Äußerungen in bestimmten Situationen beschäftigen. Dabei wird untersucht, inwieweit sich die Bedeutung und die Referenz von Ausdrücken verändern können. Siehe auch Kontext/Kontextabhängigkeit, Linguistik, Syntax, Semantik, Sprechakttheorie. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Peter Gärdenfors über Pragmatik – Lexikon der Argumente
I 72 Pragmatik/GärdenforsVsChomsky/Gärdenfors: Für Chomsky ist die Pragmatik nur der Abfallkorb für die Reste: Kontext, Deixis, usw.). Gärdenfors: für eine Theorie der Evolution der Sprache müssen wir anders vorgehen: Pragmatik vor Semantik vor Syntax. Gärdenfors: die Pragmatik eines Kommunikationssystems wird die semantische Struktur nicht festlegen. Der Bedeutungsraum kann auf viele verschiedene Weisen aufgeteilt werden. Auch bestimmt die Semantik nicht die Syntax. Dennoch werden die semantischen Strukturen Beschränkungen dafür liefern, welche syntaktischen Strukturen möglich oder wahrscheinlich sind. _____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Gä I P. Gärdenfors The Geometry of Meaning Cambridge 2014 |