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Vertragstheorie: Die Vertragstheorie befasst sich mit der Frage, wie Menschen und Organisationen rechtliche Vereinbarungen aufbauen und entwickeln. Sie basiert auf der Idee, dass Verträge darauf abzielen, Effizienz zu erreichen, indem die Anreize der beteiligten Parteien aufeinander abgestimmt werden. Die Vertragstheorie ist ein Zweig der Wirtschaftswissenschaften, der untersucht, wie Wirtschaftsakteure vertragliche Vereinbarungen treffen können und dies auch tun, im Allgemeinen bei Informationsasymmetrie. Siehe auch Informationsasymmetrie, Verträge._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Martha Nussbaum über Vertragstheorie – Lexikon der Argumente
Brocker I 900 Vertragstheorie/NussbaumVsRawls/Nussbaum: Den vertragstheoretisch fundierten Ansatz von John Rawls, der grundlegende Ressourcen im Sinne von Grundgütern (»primary goods«) ausbuchstabiert, hält Nussbaum (…) letztlich nicht für überzeugend. >J. Rawls. Ein auf Ressourcen statt Fähigkeiten beruhender Ansatz könne besondere Ansprüche und Differenzen nicht adressieren. Nussbaum kritisiert in dieser Hinsicht Rawls’ kontextualistische Wende, durch die er seine Konzeption auf westliche Traditionskontexte beschränkt, als falsche Antwort auf Kritik (vgl. HonnethVsRawls, Honneth 1992)(1). Vgl. >Fähigkeiten/Nussbaum, >Fähigkeiten/Sen. 1 A. Honneth »Einleitung«, in: ders. (Hg.), Kommunitarismus. Eine Debatte über die moralischen Grundlagen moderner Gesellschaften, Frankfurt/M./New York 1993, 7-17. Sandra Seubert, „Martha C. Nussbaum, Women and Human Development (2000)“, in:Manfred Brocker (Hg.) Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert. Frankfurt/M. 2018_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Brocker I Manfred Brocker Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert Frankfurt/M. 2018 |