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Meme: Richard Dawkins prägte den Begriff "Mem" in seinem 1976 erschienenen Buch "The Selfish Gene" (Das egoistische Gen), um kulturelle Informationseinheiten zu beschreiben, die von einer Person an eine andere weitergegeben werden. Er argumentierte, dass Meme eine wichtige Rolle in der menschlichen Evolution spielen, da sie es uns ermöglichen, voneinander zu lernen und Wissen und Fähigkeiten zu teilen. Siehe auch Evolution, Gene, Selektion, Kultur, R. Dawkins.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Evgeny Morozov über Meme – Lexikon der Argumente

I 155
Meme/Morozov: Meme sind meist gemacht und nicht entstanden („born“).
Ryan Holiday: These: Es ginge darum, zu suggerieren, dass das Mem bereits existiert und alles, was der Reporter (oder Musikredakteur oder Promoter) zu tun habe, sei, es zu popularisieren.(1)
Morozov: Diesem Zweck dienen nach Holiday Blogs.
>Blogs
.
I 158
Facebook/Taina Bucher/Morozov: Facebook will uns mit Sachen mit hohem Meme-Potential füttern, also untersucht es, zu welcher Art von Geschichten - von welchen Freunden? zu welchen Themen" - Nutzer neigen, diese am häufigsten zu klicken.(2)
>Soziale Medien, >Soziale Netzwerke.
Morozov: An dieser Einstellung an sich ist nichts auszusetzen, aber wie bei Twitter verkörpert sie eine gewisse Vision davon, wie das öffentliche Leben funktionieren sollte und was es belohnen sollte, und sie erleichtert die Herstellung von Memes.
I 158
Meme/Jonah Peretti/Morozov: Jonah Peretti, Gründer von BuzzFeed und der unübertroffene König der Meme, sagt, dass es schwer ist, Meme um Inhalte herum zu bauen, die Menschen traurig machen. Wenn etwas ein totaler Mist ist, teilen die Leute es nicht.(3)


1. Ryan Holiday, Trust Me, I’m Lying: Confessions of a Media Manipulator, Kindle ed. (New York: Portfolio Hardcover, 2012), 23.
2. Taina Bucher, “Want to Be on the Top? Algorithmic Power and the Threat of Invisibility on Facebook,” New Media & Society 14, no. 7 (2012), available at http:// nms.sagepub.com/ content/ 14/ 7/ 1164; Bucher, “The Friendship Assemblage: Investigating Programmed Sociality on Facebook,” Television & New Media, August 2012, http:// tvn.sagepub.com/ content/ early/ 2012/ 08/ 14/ 1527476412452800. abstract; and Bucher, “A Technicity of Attention: How Software Makes Sense,’” Culture Machine 13 (2012), http:// culturemachine.net/ index.php/ cm/ article/ viewArticle/ 470.
3. quoted in Ryan Holiday, Trust Me, I’m Lying, (see above, FN 1) p. 62.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Morozov I
Evgeny Morozov
To Save Everything, Click Here: The Folly of Technological Solutionism New York 2014

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