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Interesse: Interesse bezeichnet die Neigung, Motivation oder den Nutzen, den eine Person oder Gruppe an etwas hat. Es kann sowohl persönliche Vorlieben als auch die Beteiligung an oder das Streben nach einem bestimmten Ziel oder Thema umfassen, das für das Individuum von Bedeutung oder Vorteil ist._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Mancur Olson über Interesse – Lexikon der Argumente
Brocker I 484 Interessen/Macht/OlsonVsTradition/Olson: es ist nicht so, dass größere Gruppen mehr Einfluss (Macht) als kleinere Gruppen haben. (1) Diese Autoren sehen es als selbstverständlich an, »dass solche Gruppen tätig werden, um ihre Gruppeninteressen zu verteidigen oder voranzutreiben, und auch dass die Individuen in diesen Gruppen sich für ihre persönlichen wirtschaftlichen Interessen einsetzen müssen« (2). Brocker I 485 Lösung/Olson: Ein gemeinsames Interesse an einem kollektiven Gut stellt (…) keine hinreichende Bedingung für die Bereitstellung dieses Gutes dar. Aufgrund der strukturellen Vorteile von Gruppen mit geringer Mitgliederzahl bei der Bereitstellung kollektiver Güter kommt Olson sogar zu einem konträren Ergebnis. >Kommunikatives Handeln/Olson, Kollektive/Olson. Brocker I 486 Olson These: Im politischen Wettbewerb sind die Interessen kleiner Gruppen überrepräsentiert. >Politik/Olson. 1. Mancur Olson, The Logic of Collective Action: Public Goods and the Theory of Groups, Cambridge, Mass. 1965. Dt.: Mancur Olson, Die Logik des kollektiven Handelns: Kollektivgüter und die Theorie der Gruppen, Tübingen 1998 (zuerst 1968)., S. 107. 2.Ebenda S. 125 Johannes Marx, „Mancur Olson, Die Logik des kollektiven Handelns“, in: Manfred Brocker (Hg.) Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert. Frankfurt/M. 2018_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
EconOlson I Mancur Olson The logic of collective action: Public goods and the theory of groups Cambridge 1965 Brocker I Manfred Brocker Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert Frankfurt/M. 2018 |