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Gleichheit: A. In der Mathematik ist die Gleichheit eine Beziehung zwischen zwei Mengen oder Ausdrücken, die besagt, dass sie den gleichen Wert haben. Sie wird mit dem Gleichheitszeichen (=) geschrieben. So sind zum Beispiel 2+3=5 und x=2x/2 beide gleich. Der Begriff wird auch in vielen anderen Bereichen verwendet, z. B. in der Physik, im Ingenieurwesen und in der Informatik. - B. Gleichheit in der Politik ist die Vorstellung, dass alle Menschen in Bezug auf ihren grundlegenden Wert oder moralischen Status gleich sind. Das bedeutet, dass alle Menschen es verdienen, mit Respekt und Würde behandelt zu werden, unabhängig von ihrer Rasse, ihrem Geschlecht, ihrer Religion, ihrer sozialen Schicht oder anderen Faktoren. Siehe auch Gleichheitszeichen, Gleichungen.
_____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Nancy Fraser über Gleichheit – Lexikon der Argumente
Mause I 201f Gleichheit/Differenz/Diversität/Genderpolitik/Fraser: Empirisch lässt sich feststellen, dass im sozialstaatlichen Kontext beide Grundpositionen der feministischen Gerechtigkeitstheorie – Gleichheit und Differenz – aufgriffen und in sozialstaatliche Programmatiken übersetzt wurden. Bsp Auswahlverfahren (zwischen Männern und Frauen) folgen dem Gleichheitsansatz, spezifische Förderungsmaßnahmen folgen dem Diversitätsansatz (diversity, Differenztheorie). Problem: Die beiden Ansätze (Gleichheits- und Diversitätsansatz) werden nicht, wie in Frasers Entwurf, miteinander verknüpft, sondern stehen widersprüchlich nebeneinander. >Geschlechterrollen, >Gerechtigkeit, >Ungleichheit._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
PolFras I Nancy Fraser Mapping the feminist imagination. From redistribution to representation 2005 Mause I Karsten Mause Christian Müller Klaus Schubert, Politik und Wirtschaft: Ein integratives Kompendium Wiesbaden 2018 |