Subjektivismus/Psychologis">

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Subjektivismus: In der Philosophie geht der Subjektivismus davon aus, dass die Realität von der individuellen Wahrnehmung oder Interpretation abhängt. In der Psychologie bezieht sich der Subjektivismus auf die Vorstellung, dass die Realität durch persönliche Erfahrungen, Emotionen und Perspektiven geprägt ist, die das eigene Verständnis der Welt beeinflussen. Siehe auch Wahrnehmung, Erfahrung, Wissen, Welt/Denken, Objektivität, Realität, Konstruktivismus, Emotionen, Perspektive, Interpretation, Verstehen.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Psychologische Theorien über Subjektivismus - Lexikon der Argumente

Upton I 10
Subjektivismus/Psychologische Theorien/Upton: Psychologen lehnen die Idee ab, dass menschliches Denken und Verhalten jemals objektiv untersucht werden kann. Sie argumentieren, dass es keine einzige objektive Realität gibt. Vielmehr konstruiert jeder von uns sein eigenes Verständnis und seine eigene Interpretation von "Realität", die in den Kontext unserer Interaktionen mit anderen eingebettet ist. Die "Realität" ist daher sehr individuell und subjektiv.
>Subjektivität, >Objektivität, >Objektivismus/Philosophie, >Realität, >Denken, >Welt/Denken, >Gewissheit/Philosophie, >Anomaler Monismus/Philosophie.
Lokale Theorien: These: Diese Psychologen argumentieren, dass es die Wechselwirkungen zwischen Menschen sind, die im Mittelpunkt der psychologischen Forschung stehen sollten. Ziel ist es, die subjektive Erfahrung der Teilnehmer zu beschreiben und Individualität zu verstehen, um "lokale Theorien" aufzubauen, die auf den spezifischen sozialen Kontext einer Veranstaltung zutreffen.
>Situationen, >Sozialpsychologie.
Im Gegensatz zu den "wissenschaftlichen" Theorien geht es ihnen nicht darum, Vorhersagen zu treffen, sondern Phänomene zu verstehen. Dies sind einige der Hauptmerkmale eines sogenannten qualitativen Ansatzes, der manchmal als "neues Paradigma" bezeichnet wird. Der Unterschied zu diesem traditionellen Ansatz wird durch Grieg und Taylor (1999)(1) veranschaulicht, die vorschlagen, dass Kinder im positivistischen Ansatz bestimmt, kenntlich, objektiv und messbar sind, während sie im qualitativen Ansatz subjektiv, kontextuell, selbstbestimmend und dynamisch sind.
>Positivismus/Psychologie, >Positivismus/Philosophie, >Selbstbestimmung.

1. Grieg, A and Taylor, J (1999) Doing Research with Children. London: Sage.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Psychologische Theorien

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