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Wettbewerb: Wettbewerb ist eine Rivalität oder ein Wettstreit zwischen Einzelpersonen oder Gruppen, die ein gemeinsames Ziel anstreben, wobei es oft um Anstrengungen, Fähigkeiten oder Ressourcen geht.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Psychologische Theorien über Wettbewerb - Lexikon der Argumente

Haslam I 11
Wettbewerb/Psychologische Theorien: Norman Triplett (Triplett 1898)(1) fand heraus, dass die Anwesenheit anderer Menschen uns als Individuen beeinflusst. Ein Wettbewerber (oder ein Publikum) könnte die meisten Individuen dazu bringen, sich mehr zu bemühen, als wenn sie allein arbeiten würden.
Def Social Facilitation/Karau/Williams: Social Facilitation bezieht sich auf eine Tendenz zur Anwesenheit anderer Menschen (als Co-Akteure oder Beobachter), unsere Leistung bei einfachen oder gut erlernten Aufgaben zu verbessern, sie aber auf komplexe oder unbekannte Aufgaben zu reduzieren (Geen, 1991(2); Zajonc, 1965(3)).
>Social Facilitation
.
Def Soziales Faulenzen/Karau/Williams: bezieht sich auf eine Tendenz für Einzelpersonen, ihre Bemühungen zu reduzieren, wenn sie mit anderen an Gruppen- oder kollektiven Aufgaben arbeiten (Latané et al., 1979(4)).
>Social Faulenzen.
Im Laufe der Zeit wurden viele hundert Studien über soziale Förderung und soziales Faulenzen durchgeführt, und es wurden eine Vielzahl von Theorien vorgeschlagen, um zu erklären, wie und warum verschiedene Gruppen- und Sozialfaktoren die individuelle Leistung und Motivation beeinflussen (Bond und Titus, 1983(5); Karau und Williams, 1993(6)). Triplett's Arbeit wird auch häufig als wegweisend für die Entwicklung der Sportpsychologie angesehen (Davis et al., 1995(7)).
>Wettbewerb/Triplett.

1. Triplett, N. (1898) ‘The dynamogenic factors in pacemaking and competition’, American Journal of Psychology, 9: 507–33.
2. Geen, R.G. (1991) ‘Social motivation’, Annual Review of Psychology, 42: 377–99.
3. Zajonc, R.B. (1965) ‘Social facilitation’, Science, 149: 269–74.
4. Latané, B., Williams, K.D. and Harkins, S.G. (1979) ‘Many hands make light the work: The causes and consequences of social loafing’, Journal of Personality and Social Psychology, 37: 822–32.
5. Bond, C.F. and Titus, T.J. (1983) ‘Social facilitation: A meta-analysis of 241 studies’, Psychological Bulletin, 94: 265–92.
6. Karau, S.J. and Williams, K.D. (1993) ‘Social loafing: A meta-analytic review and theoretical integration’, Journal of Personality and Social Psychology, 65: 681–706.
7. Davis, S.F., Huss, M.T. and Becker, A.H. (1995) ‘Norman Triplett and the dawning of sport psychology’, The Sport Psychologist, 9: 366–75.

Steven J. Karau and Kipling D. Williams, “Social Facilitation and Social Loafing. Revisiting Triplett’s competition studies”, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic Studies. London: Sage Publications

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Psychologische Theorien

Haslam I
S. Alexander Haslam
Joanne R. Smith
Social Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2017

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