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Charakterzüge: Charakterzüge sind in der Psychologie die relativ stabilen und dauerhaften Eigenschaften, die Personen voneinander unterscheiden. Sie sind die Bausteine der Persönlichkeit und können verwendet werden, um das Verhalten einer Person zu beschreiben und vorherzusagen. Einige Beispiele für Charakterzüge sind Extraversion, Introversion, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit und Neurotizismus. Siehe auch Extraversion, Introversion, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit, Neurotizismus._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Bindungstheorie über Charakterzüge - Lexikon der Argumente
Corr I 236 Charakterzüge/Bindungstheorie/Shaver/Mikulincer: Studien, die Selbstberichte zur Bindung von Erwachsenen verwenden, haben ergeben, dass sie in kohärentem Zusammenhang mit Beziehungsqualität, psychischer Gesundheit, sozialer Anpassung, Bewältigungsstrategien, Emotionsregulation, Selbstwertgefühl, zwischenmenschlichem Verhalten und sozialen Kognitionen stehen (siehe Mikulincer und Shaver 2003(1), 2007(2), für einen Review). >Emotion, >Regulation, >Selbstregulation. Wichtig ist, dass diese Variationen des Bindungsstils in der Regel nicht gut durch weniger spezifische, globalere Charakterzüge wie Extraversion, Neurotizismus oder Selbstwertgefühl erklärt werden (siehe Mikulincer und Shaver 2007(2), für eine Rezension), obwohl es vorhersehbare und sinnvolle Assoziationen zwischen Bindungsorientierungen und Charakterzügen gibt (z.B. Carver 1997(3); Noftle und Shaver 2006(4)). >Über die Bindungstheorie. 1. Mikulincer, M. and Shaver, P. R. 2003. The attachment behavioural system in adulthood: activation, psychodynamics, and interpersonal processes, in M. P. Zanna (ed.), Advances in experimental social psychology, vol. XXXV, pp. 53–152. New York: Academic Press 2. Mikulincer, M. and Shaver, P. R. 2007. Attachment in adulthood: structure, dynamics, and change. New York: Guilford Press 3. Carver, C. S. 1997. Adult attachment and personality: converging evidence and a new measure, Personality and Social Psychology Bulletin 23: 865–83 4. Noftle, E. E. and Shaver, P. R. 2006. Attachment dimensions and the Big Five personality traits: associations and comparative ability to predict relationship quality, Journal of Research in Personality 40: 179–208 Phillip R. Shaver and Mario Mikulincer, “Attachment theory: I. Motivational, individual-differences and structural aspects”, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge Handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Bindungstheorie
Corr I Philip J. Corr Gerald Matthews The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009 Corr II Philip J. Corr (Ed.) Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018 |