Psychologie Lexikon der Argumente

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Repräsentation, Philosophie: Angenommene innere Gegebenheiten wie z.B. bildliche Vorstellungen oder sprachliche Vervollständigungen, die sich als Assoziationen einstellen oder unter Umständen durch Rekonstruktion erarbeitet werden. In einem weiteren Sinn sind auch Sätze, Wörter und Symbole Repräsentationen innerhalb eines Zeichensystems. Siehe auch Wahrmacher, Vorstellung, Sätze, Propositionen, Intensionen, Korrespondenz, Sprechakttheorie.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Psychoanalyse über Repräsentation - Lexikon der Argumente

Corr I 247
Repräsentation/PsychoanalyseVsBindungstheorie/VsPsychoanalyse/Psychoanalyse/Shaver/Mikulincer: Ergebnisse. Während die zeitgenössische Psychoanalyse die mentalen Repräsentationen von sich selbst und anderen Erwachsenen immer noch als mentale Rückstände von Kindheitserfahrungen betrachtet, glaubte Bowlby (1973(1), 1980(2)), dass die Entwicklungspfade von Arbeitsmodellen nicht linear oder einfach sind und dass diese mentalen Repräsentationen im Erwachsenenalter nicht ausschließlich auf frühen Erfahrungen basieren. Vielmehr können sie ein Leben lang aktualisiert und von einer Vielzahl von Kontextfaktoren beeinflusst werden.
>>Repräsentation/Bowlby
, >Repräsentation/Bindungstheorie.

1. Bowlby, J. 1973. Attachment and loss, vol. II, Separation: anxiety and anger. New York: Basic Books
2. Bowlby, J. 1980. Attachment and loss, vol. III, Sadness and depression. New York: Basic Books

Phillip R. Shaver and Mario Mikulincer, “Developmental, psychodynamic and optimal-functioning aspects”, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge Handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Psychoanalyse

Corr I
Philip J. Corr
Gerald Matthews
The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009

Corr II
Philip J. Corr (Ed.)
Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018

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