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Reputation: Reputation ist die allgemeine Meinung oder Wertschätzung, die jemand oder etwas in den Augen der anderen genießt. Siehe auch Anerkennung, Gesellschaft, Gemeinschaft, Intersubjektivität, Autorität, Mode._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Kulturpsychologie über Reputation - Lexikon der Argumente
Slater I 170 Reputation/Selbstwertgefühlt/Kulturpsychologie: Trotz der stärkeren Betonung von Bescheidenheitsnormen in Ostasien im Vergleich zum Westen wird die Anerkennung positiver Informationen über das Selbst nicht in allen Kontexten als unangemessen angesehen. Heyman, Fu und Lee(2008)(1) fanden heraus, dass bei 10- und 11-Jährigen in China die Wahrscheinlichkeit größer war als bei ihren Peers in den USA, zu glauben, dass es angemessen ist, Informationen über erfolgreiche Leistungen an schlecht arbeitende Peers weiterzugeben. Obwohl amerikanische Kinder diese Form der Offenbarung eher als einen Akt der Selbstdarstellung betrachteten, sahen chinesische Kinder sie eher als ein implizites Hilfsangebot für leistungsschwache Schüler. Dieses Ergebnis deutet darauf hin, dass das Ausmaß, in dem die wahrhaftige Anerkennung der eigenen Leistungen moralisch akzeptabel ist, von den Bewertungen einer Kultur abhängt, wie und wann die Anerkennung wahrscheinlich empfangen wird. 1. Heyman, G. D., Fu, G., & Lee, K. (2008). Reasoning about the disclosure of success and failure to friends among children in the US and China. Developmental Psychology, 44,908—918. Gail D. Heyman and Kang Lee, “Moral Development. Revisiting Kohlberg’s Stages“, in: Alan M. Slater and Paul C. Quinn (eds.) 2012. Developmental Psychology. Revisiting the Classic Studies. London: Sage Publications_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Kulturpsychologie
Slater I Alan M. Slater Paul C. Quinn Developmental Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2012 |