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Informationsverarbeitung: Informationsverarbeitung in der Psychologie bezieht sich auf die Art und Weise, wie das menschliche Gehirn Informationen empfängt, verarbeitet, speichert und abruft. Diese Auffassung ist mit der Annahme eines Computermodell vergleichbar, das mentale Operationen wie Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Kodierung und Gedächtnis hervorhebt. Dieser Ansatz hilft beim Verständnis der kognitiven Funktionen, des Lernens, der Entscheidungsfindung und des Problemlösens, indem er aufzeigt, wie Informationen innerhalb der kognitiven Systeme des Gehirns fließen und umgewandelt werden. Siehe auch Information, Wahrnehmung, Kognition, Computermodell, Berechnung, Gedächtnis, Lernen, Problemlösen.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Sozialpsychologie über Informationsverarbeitung - Lexikon der Argumente

Haslam I 231
Informationsverarbeitung/Sozialpsychologie: In den späten 1960er und frühen 1970er Jahren begann ein neuer Ansatz, der als "kognitive Psychologie" bekannt wurde, die Psychologie zu dominieren. Viele Kognitionspsychologen waren mit der Metapher des Menschen als fehlerhafte informationsverarbeitende Einheit ausgestattet und diese Idee wurde in den 1970er Jahren in die Sozialpsychologie eingeführt. Diese Metapher implizierte, dass die Menschen, die Informationen über die Welt um sie herum verarbeiteten, eine Reihe von Fehlern machten (insbesondere weil sie über eine begrenzte Verarbeitungskapazität verfügten), die eine Reihe von unbeabsichtigten und unglücklichen Folgen hatten. Da es zulässig wurde, das mentale Leben in Form von Ereignissen im Kopf zu erklären, schien es auch möglich, viele der Ergebnisse des mentalen Lebens, einschließlich sozialer Beziehungen und sozialer Strukturen, in Form dieser mentalen Phänomene zu erklären. Es war zwingend erforderlich zu fragen, ob es möglich ist, die Beziehungen zwischen Menschen in Bezug auf die mentalen Zustände, die diese Menschen erleben, zu erklären. Wenn wir die Sozialstruktur erklären könnten, indem wir sie auf die Gesamtwirkung der Denkweise des Einzelnen reduzieren, dann könnten wir vielleicht wichtige soziale Phänomene - wie Stereotypisierung und Vorurteile - erklären, ohne die Notwendigkeit konkurrierende und komplizierte Erklärungen anderer Berichte dafür in Betracht zu ziehen.
Stereotypen/Sozialpsychologie: z.B. erklärten Hamilton und Gifford das Phänomen der falschen Stereotypen in Form einer illusorischen Korelation.
>illusorische Korrelation.

Craig McGarty, „Stereotype Formation. Revisiting Hamilton and Gifford’s illusory correlation studies“, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic studies. London: Sage Publications


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Sozialpsychologie

Haslam I
S. Alexander Haslam
Joanne R. Smith
Social Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2017

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