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Neuronale Netze: Neuronale Netze sind Rechenmodelle nach dem Vorbild des menschlichen Gehirns, die Muster erkennen und komplexe Probleme lösen sollen. Sie bestehen aus Schichten miteinander verbundener Knoten (analog zu Neuronen), die Eingabedaten verarbeiten und lernen, Aufgaben zu erfüllen, indem sie die Stärke der Verbindungen auf der Grundlage von Rückmeldungen anpassen. Sie werden häufig beim maschinellen Lernen eingesetzt und ermöglichen Anwendungen wie Bilderkennung, Sprachverarbeitung und Vorhersageanalysen. Siehe auch Künstliche Neuronale Netze, Konnektionismus, Computermodelle, Computation, Künstliche Intelligenz, Maschinenlernen.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

David E. Rumelhart über Neuronale Netze – Lexikon der Argumente

Corr I 475
Neuronale Netze/Rumelhart/McClelland/Shoda/Smith: [Rumelhart und McClelland entwickelten] neuere informationsverarbeitende, konnektionistische und neuronale Netzwerkmodelle in Bereichen wie Wahrnehmung, soziale Kognition und kognitive Neurowissenschaften (Read und Miller 1998(1); Rumelhart und McClelland 1986(2)). Solche Modelle konzentrieren sich auf organisierte Netzwerke von kognitiv-affektiven Verarbeitungseinheiten, deren Verbindungen ein einzigartiges Netzwerk bilden. Dieses Netzwerk funktioniert als ein organisiertes Ganzes und seine Einheiten werden durch die spezifischen Merkmale der Situation aktiviert, die von dem Einzelnen verarbeitet und interpretiert werden.
>Soziale Kognition/Shoda/Smith.


1. Read, S. J. and Miller, L. C. (eds.) 1998. Connectionist and PDP models of social reasoning and social behaviour. Hillsdale, NJ: Erlbaum
2. Rumelhart, D.E. and McClelland, J.L. 1986. Parallel distributed processing: explorations in the microstructure of cognition, vols. I and II. Cambridge, MA: MIT


Ronald E. Smith and Yuichi Shoda, “Personality as a cognitive-affective processing system“, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge Handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Rumelhart, David E.

Corr I
Philip J. Corr
Gerald Matthews
The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009

Corr II
Philip J. Corr (Ed.)
Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018

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