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Hartry Field über Denotation – Lexikon der Argumente

II 6
Primitive Denotation/Field: Eine Theorie T1, die auf primitiver Denotation basiert, hat Kompositionalität, d.h. dass die Wahrheitswerte (WW) der Sätze von den Wahrheitswerten der nicht-logischen Teile abhängen.
Primitive Denotation: Problem: Bsp "Er nimmt Drogen". Hier hat nur ein Token, aber kein Typ eine Bedeutung. ((s) Primitive Denotation/(s): ohne Kennzeichnungen.)
>Kennzeichnungen
.
II 6f
T1/Field: primitiver Denotation: Jeder Name denotiert, was er denotiert, ein Prädikat denotiert, worauf es zutrifft usw. Kein zusammengesetzter Ausdruck hat eine primitive Denotation.
Def Wahrheit/primitive Denotation: Wahrheit ist, wenn ein Sprecher etwas Wahres damit sagt - daher gibt es Tokens und nicht Typen von Ausdrücken. Ausdrücke wie "John", "Ich", "Du": Diese sind immer nur Tokens.
>Demonstrativa. >Indexwörter, >Indexikalität.
Vorteil: Wir erhalten eine diachrone Theorie der Sprache.
II 8
T1 gebraucht semantische Begriffe: "erfüllen", "denotieren", "zutreffen" (anders als Tarski) - VsT1: "John", "ich" oder "Du". Probleme mit Ausdrücken wie T2 (s.u.): Sie sind ohne semantische Begriffe (Bsp Erfüllen, Denotieren, Zutreffen).
>Erfüllung, >wahr-von, >Tarski-Schema, >Wahrheit/Tarski.
II 18f
Denotation/W-Theorie/Sprache/Field: Für verschiedene Sprachen gleichzeitig: könnte man "denotiert" definieren: Bsp DE (Englisch) zu sagen der Name N denotiert ein Objekt a ist dasselbe wie zu fordern, dass entweder a France ist und N "France" ist oder a ist Germany und N ist "Germany" ...- dann ist dies für eine andere Sprache, Bsp Deutsch: entsprechend "...a ist France und N ist "Frankreich" ...".
II 21
Problem: So könnte man Zauberei physikalistisch annehmbar definieren, indem man einfach eine Liste von Zauberer-Objekt-Paaren aufstellt.
II 21
Namen/Denotation/FieldVsTarski: Tarskis Definition läuft auf bloße Listen hinaus - und auch Listen für das Zutreffen von Prädikaten und für Erfüllung.
>Semantik möglicher Welten, >Eigenschaften, >Listen.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Field I
H. Field
Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989

Field II
H. Field
Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001

Field III
H. Field
Science without numbers Princeton New Jersey 1980

Field IV
Hartry Field
"Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

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