Psychologie Lexikon der Argumente

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Imitation: Unter Imitation versteht man die Nachahmung des Verhaltens oder des Aussehens einer anderen Person oder Sache. Sie ist ein natürlicher und wichtiger Teil der menschlichen Entwicklung. Siehe auch Entwicklungsstadien.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Psychologische Theorien über Imitation - Lexikon der Argumente

Slater I 72
Imitation/Psychologische Theorien: Mitte der 70er Jahre herrschte die Ansicht, dass Imitation bei Säuglingen, die jünger als sechs Monate sind, sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich sei. Weiterhin herrschte die Ansicht, dass ihr Auftreten im Laufe der Säuglingszeit allmählich sei, was in der Repräsentationsfähigkeit im späten Kindesalter mündet. (Maratos 1998(1), Gardner und Gardner 1970)(2), Maratos (1973)(3).
>Imitation/Meltzoff
.
Slater I 76
McKenzieVsMeltzoff: McKenzie und Over (1983)(4) konnten die Ergebnisse von Meltzoff und Moore nicht nachahmen. Anisfeld et al. (2001)(5) dito.
Slater I 77
AnisfeldVsMeltzoff: (Anisfeld et al (2001(5))
JonesVsMeltzoff: (Jones 2006)(6) "die herausgestreckte Zunge ist eine allgemeine Reaktion auf interessante distale Reize", was zu dem Eindruck führt, dass die scheinbare Nachahmung der TP [Zunge herausstrecken] eines Erwachsenen durch Säuglinge eher ein Zeichen des allgemeinen Arousal als eine wahre Imitation ist.
MetzoffVsVsVs siehe >Erklärung/Meltzoff.
>Imitation/Entwicklungspsychologie, >Imitation/Tierversuche.

1. Maratos, O. (1998). Neonatal, early and later imitation: Same order phenomena? In F. Simion & G. Butterworth (Eds), The development of sensory, motor and cognitive capacities in early infancy: From perception to cognition (pp. 145–160). Hove, East Sussex: Psychology Press.
2. Gardner, J. & Gardner, H. (1970). A note on selective imitation by a six-week-old infant. Child Development, 41, 1209-1213.
3. Maratos, O. (1973).The origin and development of imitation in the first six months of Life. Unpublished PhD thesis, University of Geneva.

Alan M. Slater, “Imitation in Infancy. Revisiting Meltzoff and Moore’s (1977) Study”, in: Alan M. Slater and Paul C. Quinn (eds.) 2012. Developmental Psychology. Revisiting the Classic Studies. London: Sage Publications

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Psychologische Theorien

Slater I
Alan M. Slater
Paul C. Quinn
Developmental Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2012

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