Psychologie Lexikon der Argumente

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Fundierung: Grundlage in der Logik und Wissenschaftstheorie ist die Idee, dass Behauptungen letztlich auf Empirie beruhen müssen. Selbst in formalisierten Aussagen muss es letztlich möglich sein, die Bedeutung der Komponenten oder Ausdrücke durch Bezugnahme auf etwas in der Welt zu spezifizieren. Siehe auch Formalismus, Formalisierung, Logik.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

W.V.O. Quine über Fundierung – Lexikon der Argumente

IX 27
Def fundierte Klassen: alle Klassen x für die es keine unendliche Folge z1, z2... gibt derart, dass ...∈ z2 ∈ z1 ∈ x. Denn wenn y selbst fundiert ist, dann ist y ∈ y, und also ∈ y ∈ y ∈ y im Widerspruch zur Fundiertheit von y. >Klassen/Quine.
IX 101f
Def Fundierung/fundiert/Quine: ("Fnd") eine Relation a ist fundiert, wenn es außer L keine Klasse gibt, in der es zu jedem Element ein anderes Element derselben Klasse gibt, das zu dem ersteren in der Relation a steht. Das heißt kürzer: a ist fundiert, wenn es keine Klasse x ≠ Λ gibt, deren sämtliche Elemente in ^a " "x enthalten sind, wenn es keine klasse x ≠ Λ mit x < ^a " "x. gibt. Also "Fnd a" steht für "∀x(x ⊆ ^a " "x > x = Λ)". ((s) Fundiert/(s): ist eine Klasse, wenn sie bezüglich einer Relation ein minimales Element hat.)


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Quine I
W.V.O. Quine
Wort und Gegenstand Stuttgart 1980

Quine II
W.V.O. Quine
Theorien und Dinge Frankfurt 1985

Quine III
W.V.O. Quine
Grundzüge der Logik Frankfurt 1978

Quine V
W.V.O. Quine
Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989

Quine VI
W.V.O. Quine
Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995

Quine VII
W.V.O. Quine
From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953

Quine VII (a)
W. V. A. Quine
On what there is
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (b)
W. V. A. Quine
Two dogmas of empiricism
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (c)
W. V. A. Quine
The problem of meaning in linguistics
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (d)
W. V. A. Quine
Identity, ostension and hypostasis
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (e)
W. V. A. Quine
New foundations for mathematical logic
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (f)
W. V. A. Quine
Logic and the reification of universals
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (g)
W. V. A. Quine
Notes on the theory of reference
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (h)
W. V. A. Quine
Reference and modality
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (i)
W. V. A. Quine
Meaning and existential inference
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VIII
W.V.O. Quine
Bezeichnung und Referenz
In
Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982

Quine IX
W.V.O. Quine
Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967

Quine X
W.V.O. Quine
Philosophie der Logik Bamberg 2005

Quine XII
W.V.O. Quine
Ontologische Relativität Frankfurt 2003

Quine XIII
Willard Van Orman Quine
Quiddities Cambridge/London 1987

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