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Intensionen: Bezugsgegenstände, die sich aus einer sprachlichen Beschreibung ergeben, im Gegensatz zu den materiellen Gegenständen (den Extensionen), die davon abweichen können, sei es durch Ungenauigkeiten, sei es durch Verwendung indexikalischer Ausdrücke. Beispiele für Intensionen sind Die älteste Person im Raum, Der Gewinner, Johns Lieblingszitat, Wer die Geschwindigkeit übertritt. Siehe auch Morgenstern/Abendstern, Extensionalität, Extension._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Robert Brandom über Intensionen – Lexikon der Argumente
I 671 Def Intension: Funktionen von Indizes zu Extensionen! Eine robustere Art von Gehalt, die günstigenfalls vom Zuhörer geteilt wird. I 672 Funktionen der fraglichen Art sind so fein individuiert, dass schwer zu erkennen ist, wie der Gebrauch eines Ausdrucks bestimmen könnte, dass einmal dieser und einmal eine andere Funktion mit ihm assoziiert werden sollte. (Das ist unter anderem der Grund für QuineVsIntensionen). Quine: Bezug statt Bedeutung. >Intensionen/Quine, >Referenz, >Gebrauch, >feinkörnig/grobkörnig. I 674 Die Schwierigkeit mit einem solchen Ansatz ist genau die von Quine betonte: was genau an diesen Praktiken verdient es, so charakterisiert zu werden, dass es einige Behauptungen und Inferenzen als privilegiert behandelt? Nur bei künstlichen Sprachen kann man das festsetzen. I 675 Intension/Extension/BrandomVsTradition: dreistufiger statt zweistufiger Ansatz: 1. Inferentielle Signifikanz ist grundlegend - 2. externe Dimension in Begriffen substitutions-inferentieller Festlegungen - 3. Äquivalenzklassen von Ausdrücken, die dem entsprechen, worüber gesprochen wird Tradition: lässt Kommunikationsdimension weg. Brandom: Gehalt nicht als Funktion sondern als Kontoführungs-Praxis. I 792 Bedeutung/Referenz/Sinn/Frege/Brandom: nur im Zusammenwirken mit der Welt, die außerhalb des Geistes liegt, bestimmt der "Sinn" die "Bedeutung", das hat nicht mit Repräsentationsabsicht zu tun, wohl aber mit Erfolg. >Fundierung, >Sinn, >Bedeutung, >Fregescher Sinn._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Bra I R. Brandom Expressive Vernunft Frankfurt 2000 Bra II R. Brandom Begründen und Begreifen Frankfurt 2001 |