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Soziale Welt: Die soziale Welt in der Psychologie bezieht sich auf das komplexe Netzwerk von Beziehungen, Gruppen und sozialen Strukturen, in denen sich der Einzelne in seinem täglichen Leben bewegt. Sie umfasst Freundschaften, Arbeitsbeziehungen und breitere gesellschaftliche Verbindungen. Das Verständnis der sozialen Welt ist der Schlüssel zur Untersuchung sozialer Verhaltensweisen, Einflüsse und der Entwicklung der individuellen Identität. Siehe auch Sozialpsychologie, Sozialisation, Sozialverhalten, Soziale Identität, Lebenswelt.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Craig McGarty über Soziale Welt – Lexikon der Argumente

Haslam I 239
Soziale Welt / Stereotypen / McGarty: Unser Ansatz (McGarty et al. (1993)(1) wurde durch einen alternativen sozial-kognitiven Ansatz zur Stereotypisierung geprägt, der vom Ansatz der sozialen Identität und insbesondere der Theorie der Selbstkategorisierungs inspiriert wurde (Turner et al., 1994)(2).
Siehe auch >Soziale Welt/James
, >Soziale Welt/Brunner).
McGartyVsBruner, McGartyVsJames.
These: Sozial Wahrnehmende sind nicht mit einer zu komplexen Welt konfrontiert, die sie übermäßig vereinfachen müssen, sondern versuchen, ihren Wissensschatz zu erweitern; sie suchen nach Feinheiten und verborgenen Einsichten.
Stereotypen/McGartyVsTradition/McGarty: These: Stereotypen sind keine starren, vereinfachenden und negativen Verzerrungen der Realität, sondern tatsächlich Eindrücke von Gruppen, die dazu neigen würden, so flexibel, komplex, positiv und genau zu sein, wie sie es sein müssen, um das Bedürfnis der Wahrnehmenden widerzuspiegeln, welche sie gebildet haben, um sich an die Umgebung, mit der sie sich konfrontiert sehen, anzupassen und mit ihr zu interagieren.

1. McGarty, C., Haslam, S.A., Turner, J.C. and Oakes, P.J. (1993) ‘Illusory correlation as accentuation of actual intercategory difference: Evidence for the effect with minimal stimulus information’, European Journal of Social Psychology, 23: 391–410.
2. Turner, J.C., Oakes, P.J., Haslam, S.A. and McGarty, C. (1994) ‘Self and collective: Cognition and social context’, Personality and Social Psychology Bulletin, 20: 454–63.


Craig McGarty, „Stereotype Formation. Revisiting Hamilton and Gifford’s illusory correlation studies“, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic studies. London: Sage Publications

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
McGarty, Craig

Haslam I
S. Alexander Haslam
Joanne R. Smith
Social Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2017

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