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Soziale Welt: Die soziale Welt in der Psychologie bezieht sich auf das komplexe Netzwerk von Beziehungen, Gruppen und sozialen Strukturen, in denen sich der Einzelne in seinem täglichen Leben bewegt. Sie umfasst Freundschaften, Arbeitsbeziehungen und breitere gesellschaftliche Verbindungen. Das Verständnis der sozialen Welt ist der Schlüssel zur Untersuchung sozialer Verhaltensweisen, Einflüsse und der Entwicklung der individuellen Identität. Siehe auch Sozialpsychologie, Sozialisation, Sozialverhalten, Soziale Identität, Lebenswelt.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Jerome Bruner über Soziale Welt – Lexikon der Argumente

Haslam I 238
Soziale Welt/Information/Stereotypen/Komplexität/Bruner: These: (Bruner 1957)(1):
BrunerVsTradition: Sozial Wahrnehmende werden nicht durch zu viele Informationen über die soziale Welt, sondern durch zu wenige behindert.
Tradition: Walter Lippmann (1922)(2), aber auch (...) William James (...) schrieben bekanntlich über die Welt als "blühende, summende Verwirrung" (James, 1890(3): 488), viele Psychologen glauben, dass sozial Wahrnehmende durch eine konfrontierend komplexe Welt herausgefordert werden und dass sie deshalb einen Teil dieser Verwirrung ausblenden müssen (auch auf die Gefahr hin, sie zu vereinfachen).
>Vereinfachung/psychologische Theorien
, >W. James, >W. Lippmann.
McGartyVsTradition: Sozial Wahrnehmende versuchen stattdessen, ihren Wissensschatz zu erweitern; (...) sie suchen nach Feinheiten und verborgenen Einsichten.
>Illusorische Korrelation/McGarty.


1. Bruner, J.S. (1957) ‘On perceptual readiness’, Psychological Review, 64: 123–52.
2. Lippmann, W. (1922) Public Opinion. New York: Harcourt Brace.
3. James, W. (1890) Principles of Psychology. New York: Henry Holt & Co.


Craig McGarty, „Stereotype Formation. Revisiting Hamilton and Gifford’s illusory correlation studies“, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic studies. London: Sage Publications

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Bruner, Jerome

Haslam I
S. Alexander Haslam
Joanne R. Smith
Social Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2017

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