Psychologie Lexikon der Argumente

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Meinen: die Absicht einer Sprecherin, mit ihren Worten, Gesten oder Handlungen sich in einer für andere erkennbaren Weise auf einen Gegenstand, eine Eigenschaft eines Gegenstands oder eine Situation zu beziehen. Aus dem Meinen zusammen mit der Situation sollen Hörer die Bedeutung der verwendeten Zeichen erkennen können.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

W.V.O. Quine über Meinen – Lexikon der Argumente

McGinn I 113
Domestizierungstheorie/McGinn: andere ((s) wie eben Quine) begreifen das Meinen vor allem als verhaltensbedingtes Phänomen, als abhängig von Anwendungsdispositionen, funktionalen Rollen oder Verifikations- bzw. Falsifikationsverfahren.
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Quine XII 57
Def verschobene Ostension/Zeigen/Quine: Bsp Zeigen auf die Benzinuhr statt auf das Benzin selbst um anzugeben, wie viel noch da ist. ((s) Aber nicht, dass die Benzinuhr noch da ist).
Bsp verschoben: wenn wir auf ein Vorkommnis (Token) zeigen und den Typ meinen.
Bsp Zeigen auf Gras, um grün zu erklären.
Bsp Zeigen auf eine Inschrift, um einen Buchstaben zu erklären.
Doppelt verschoben: Bsp Gödelnummer für einen Ausdruck. (1. Inschrift der Formel (des Ausdrucks), 2. Gödelzahl als Stellvertreter dafür).
XII 58
Bei der verschobenen Ostension treten keine Probleme auf, die nicht schon bei der direkten vorliegen.
>Ostension
, >Definition.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Quine I
W.V.O. Quine
Wort und Gegenstand Stuttgart 1980

Quine II
W.V.O. Quine
Theorien und Dinge Frankfurt 1985

Quine III
W.V.O. Quine
Grundzüge der Logik Frankfurt 1978

Quine V
W.V.O. Quine
Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989

Quine VI
W.V.O. Quine
Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995

Quine VII
W.V.O. Quine
From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953

Quine VII (a)
W. V. A. Quine
On what there is
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (b)
W. V. A. Quine
Two dogmas of empiricism
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (c)
W. V. A. Quine
The problem of meaning in linguistics
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (d)
W. V. A. Quine
Identity, ostension and hypostasis
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (e)
W. V. A. Quine
New foundations for mathematical logic
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (f)
W. V. A. Quine
Logic and the reification of universals
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (g)
W. V. A. Quine
Notes on the theory of reference
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (h)
W. V. A. Quine
Reference and modality
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (i)
W. V. A. Quine
Meaning and existential inference
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VIII
W.V.O. Quine
Bezeichnung und Referenz
In
Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982

Quine IX
W.V.O. Quine
Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967

Quine X
W.V.O. Quine
Philosophie der Logik Bamberg 2005

Quine XII
W.V.O. Quine
Ontologische Relativität Frankfurt 2003

Quine XIII
Willard Van Orman Quine
Quiddities Cambridge/London 1987

McGinn I
Colin McGinn
Die Grenzen vernünftigen Fragens Stuttgart 1996

McGinn II
C. McGinn
Wie kommt der Geist in die Materie? München 2001

Quine XIII
Willard Van Orman Quine
Quiddities Cambridge/London 1987

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