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Psychoanalyse: Die Psychoanalyse ist eine Reihe von Theorien und therapeutischen Techniken, die sich mit dem Unbewussten befassen. Sie ist eine Tiefenpsychologie, d. h. sie versucht, die zugrunde liegenden Ursachen menschlichen Verhaltens, einschließlich psychischer Störungen, zu verstehen. Siehe auch Psychologie, Verstehen, Unbewusstes._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Paul Ricoeur über Psychoanalyse – Lexikon der Argumente
I 16 Psychoanalyse/Sprache/Ricoeur: Dass der Psychoanalytiker in [der philosophischen] Debatte über die Sprache der Nehmende ist, wenn ich es so sagen darf, möchte ich gleich zu Anfang betonen. Freuds Absicht: bestand nicht nur darin, die Psychiatrie zu erneuern, sondern die Totalität der psychischen Produktionen, die der Kultur zugehören, neu zu interpretieren, vom Traum über Kunst und Moral bis zur Religion. In dieser Hinsicht gehört die Psychoanalyse zur modernen Kultur; in- dem sie die Kultur interpretiert, verändert sie sie; indem sie ihr ein Reflexionsinstrument an die Hand gibt, prägt sie sie nachhaltig. I 17 Dennoch darf man sich die Psychoanalyse nicht als eine Psychologie des Individuums vorstellen, die nachträglich in eine Kultursoziologie umgewandelt worden wäre; (...). >Traumdeutung/Ricoeur._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Ricoeur I Paul Ricoeur Die Interpretation. Ein Versuch über Freud Frankfurt/M. 1999 Ricoeur II Paul Ricoeur Interpretation theory: discourse and the surplus of meaning Fort Worth 1976 |