Psychologie Lexikon der Argumente

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Regeln, Philosophie: Beschränkungen eines Auswahlbereichs von Möglichkeiten für Subjekte, Gemeinschaften oder Funktionsträger bzw. allgemein für handelnde Individuen oder Gruppen. Regeln können implizit oder explizit sein und durch Verordnung oder durch gemeinsames Entwickeln gleichberechtigter Teilnehmer z.B. in einem Diskurs etabliert werden. In einem anderen Sinn können Regeln als tatsächliche Regelmäßigkeiten verstanden werden, die durch Beobachtung entdeckt werden können. Diese Regeln können nicht nur im Handeln sondern auch in der Beschaffenheit von Gegenständen wie sprachlichen Strukturen entdeckt werden. Siehe auch Normen, Werte, Regelfolgen, Privatsprache, Sprachregeln, Diskurs, Ethik, Moral, Kognitivismus, Intuitionismus, Gesellschaft, Praxis.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

David Chalmers über Regeln – Lexikon der Argumente

I 329
Regeln/Künstliche Intelligenz/VsKI/VsChalmers/Chalmers: Argumente im Zusammenhang mit der angeblichen Unmöglichkeit (starker) Künstlicher Intelligenz merken an, dass künstliche Systeme ausschließlich Regeln folgen und daher Unfähig zur Kreativität und Flexibilität seien.
>Künstliche Intelligenz
, >Künstliches Bewusstsein, >Starke Künstliche Intelligenz, >Human Level AI.
ChalmersVsVs: Das gilt nur für Symbolverarbeitung und nicht alle Systeme der KI beschränken sich auf Symbolverarbeitung.
Konnektionistische Modelle bestehen nicht in Symbolmanipulation. Es mag sein, dass diese Systeme auf einer Ebene Regeln folgen, aber das zeigt sich nicht im Verhalten.
>Konnektionismus, >Neuronale Netze, >Künstliche Neuronale Netze, >Symbolmanipulation, >Verhalten.
Ebenen/Hofstadter/Chalmers: (Hofstadter 1979)(1) die Ebene auf der ich denke ist nicht unbedingt die Ebene, auf der ich addiere.
>Stufen/Ebenen.

1. D. R. Hofstadter, Gödel, Escher Bach, New York 1979

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Cha I
D. Chalmers
The Conscious Mind Oxford New York 1996

Cha II
D. Chalmers
Constructing the World Oxford 2014

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> Gegenargumente gegen Chalmers
> Gegenargumente zu Regeln

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