Psychologie Lexikon der Argumente

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Gesetze: A. Gesetze sind Regeln, die von Regierungen geschaffen und durchgesetzt werden, um die Rechte der Menschen zu schützen und Ordnung und Gerechtigkeit in der Gesellschaft aufrechtzuerhalten. - B. Naturgesetze sind grundlegende Prinzipien, die beschreiben, wie das Universum funktioniert. Sie sind universell und unveränderlich. - C. Der Status von Gesetzen in den einzelnen Wissenschaften ist umstritten, da sie möglicherweise nur Regelmäßigkeiten beschreiben. Siehe auch Naturgesetze, Regelmäßigkeiten, Prinzipien.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Hennig Genz über Gesetze – Lexikon der Argumente

II 249
Groß G/Newton: Groß G ist die Gravitationskonstante. Sie gilt auch in größerer Entfernung von der Erde.
Erdnähe/System/Newton: Erdnähe gehört für Newton zu einer Eigenschaft des Systems, nicht zum System selbst.
>Gesetze/Newton
.
Naturgesetze/Gesetz/System/Eigenschaft/Zustand/Genz: Wenn wir von unbekannten Gesetzen sprechen, ist es unmöglich, zwischen dem System und seinen möglichen Zuständen und seinen Anfangsbedingungen zuverlässig zu unterscheiden!
Vgl. >Regularitäten, >Naturgesetze.
Phänomenale Gesetze/Erscheinungen/Gesetz/Genz: Phänomenale Gesetze können Voraussetzungen haben, die nicht gesetzesmäßig sind ((s) Bsp Anfangsbedingungen).
>Gesetze/Cartwright.
II 269
Def Gesetze Erster Art/1. Art/Eddington/Genz: Bsp deterministische Gesetze wie die Newtonschen, die des elastischen Stoßes, die Maxwellschen Gleichungen, Gesetze der Quantenmechanik verbieten Dinge, die unmöglich sind.
Def Gesetze Zweiter Art/2. Art: Gesetze zweiter Art sind die der Kinetischen Gastheorie (allgemeiner der Wärmelehre) und insbesondere der Zweite Hauptsatz.
II 270
Sie verbieten Dinge, die so unwahrscheinlich sind, dass sie niemals eintreten können (statistische Gesetze).
II 274
Gesetze 1. Art/Schrödinger/Genz: Daraus, dass es Gesetze 2. Art gibt, kann man nicht schließen, dass es Gesetze 1. Art überhaupt gibt.
Denn auch regellose mikroskopische Abläufe können auf dieselben, sich durch Mittelung ergebenden makroskopischen Gesetze wie sie führen. Diese Mittelwerte zeigen ihre eigene rein statistische Gesetzmäßigkeit. Diese wäre auch vorhanden, wenn sie durch Würfeln zustande gekommen wäre.
Schrödinger: These: Daher laufen die mikroskopischen Prozesse tatsächlich nicht kausal ab.
(Viele Autoren VsSchrödinger.)
>Quantenmechanik.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Gz I
H. Genz
Gedankenexperimente Weinheim 1999

Gz II
Henning Genz
Wie die Naturgesetze Wirklichkeit schaffen. Über Physik und Realität München 2002

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> Gegenargumente gegen Genz
> Gegenargumente zu Gesetze

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