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Induktion: Bei der Induktion ziehen wir aus bestimmten Beobachtungen allgemeine Schlussfolgerungen. Sie ist das Gegenteil des deduktiven Denkens, bei dem wir aus allgemeinen Prämissen bestimmte Schlussfolgerungen ziehen. Siehe auch Deduktion, Glau, Verallgemeinerung, Allgemeinheit, Schlussfolgerungen._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Hennig Genz über Induktion – Lexikon der Argumente
II 303 Gleichförmigkeit/Hume: Wir unterstellen eine Gleichförmigkeit von Vergangenheit und Zukunft. >Regularität, >David Hume. Physik/Theorie/Erklärung/Genz: Wir nehmen aber mehr als bloße Gleichförmigkeit an, wenn wir Warum-Erklärungen geben. >Warum-Fragen. Die Physik hofft auch auf einen bestimmten Ausgang von Experimenten, die noch nie angestellt wurden. Bloße Gleichförmigkeit reicht da nicht. Erwartung/Genz: Erwartung wird durch Verständnis der Vergangenheit begründet. Besser als durch Regelmäßigkeiten. Daher gibt es auch kein "Problem der Induktion". >Vorhersage. II 304 Induktion/GenzVsPopper: Es gibt kein „Problem der Induktion“, Verständnis ist die Lösung statt der Annahme von Regularitäten. >Induktion/Goodman. Prinzip/Genz: Die verschleierte Realität der Naturgesetze ist so beschaffen, dass wir sie durch Prinzipien verstehen können. >Naturgesetze, >Gesetze, >Prinzipien._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Gz I H. Genz Gedankenexperimente Weinheim 1999 Gz II Henning Genz Wie die Naturgesetze Wirklichkeit schaffen. Über Physik und Realität München 2002 |