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Mengen: Zusammenfassung von Gegenständen in Bezug auf eine Eigenschaft. In der Mengenlehre werden Bedingungen für die Bildung von Mengen aufgestellt. Im Allgemeinen werden Mengen von Zahlen betrachtet. Alltägliche Gegenstände als Elemente von Mengen sind Sonderfälle und werden Urelemente genannt. Mengen sind im Gegensatz zu z.B. Folgen nicht geordnet, d.h. es ist keine Reihenfolge für die Betrachtung der Elemente festgelegt. Siehe auch Elementrelation, Teilmengen, Mengenlehre, Axiome. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Jean Piaget über Mengen – Lexikon der Argumente
Slater I 58 Mathematik/Mengen/Klassen/Unterklassen/Zählen/Kinder/Entwicklung/Piaget: In einer typischen Untersuchung dieser Fähigkeit könnte Piaget Kindern eine Sammlung von sieben Spielzeugeichen und drei Spielzeugkiefern präsentieren und die Kinder bitten, jeden Baumtyp zu zählen. Dann könnte er das Kind fragen, ob es mehr Eichen als Kiefern gäbe, und das Kind würde richtig antworten. Dann kam die entscheidende Frage: "Gibt es mehr Eichen oder mehr Bäume? Überraschenderweise sagen Kinder unter acht Jahren typischerweise, dass es mehr Eichen als Bäume gibt! Piaget interpretierte dieses Ergebnis als Hinweis darauf, dass Kinder in diesem Alter nicht in der Lage sind, die Logik der Klasseneingliederung vollständig zu verstehen. VsPiaget: Sobald man jedoch kleine Variationen in der Aufgabe einführt (z.B. die relative Größe der Teilmengen variiert, mehr als zwei Teilmengen oder andere Begriffe für die Obermenge verwendet - d.h. "Wald" statt "Bäume") - dann variiert das Alter, in dem die meisten Kinder die Aufgabe bestehen können. Es liegt zwischen sechs bis zehn Jahren. >Methode/Piaget, vgl. >Entwicklungsstadien, >Verstehen/Psychologie. David Klahr, ”Revisiting Piaget. A Perspective from Studies of Children’s Problem-solving Abilities”, in: Alan M. Slater and Paul C. Quinn (eds.) 2012. Developmental Psychology. Revisiting the Classic Studies. London: Sage Publications_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Piag I J. Piaget The Psychology Of The Child 2nd Edition 1969 Slater I Alan M. Slater Paul C. Quinn Developmental Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2012 |