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Reduktionismus, Philosophie: Sammelbegriff für Versuche, entweder Aussagen in einem Fachgebiet auf Aussagen eines Teilgebiets dieses Fachgebiets zurückzuführen oder Aussagen eines Fachgebiets mit Aussagen eines anderen Fachgebiets gleichzusetzen. Dabei geht es vor allem um die Rechtfertigung solcher Übertragungen. Reduktionismus im engeren Sinn ist die These, dass Reduktion möglich ist. Typische Reduktionismen gibt es im Bereich der Philosophie des Geistes. Siehe auch Holismus, Eliminativismus, Materialismus, Physikalismus, Funktionalismus._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Jean Baudrillard über Reduktionismus – Lexikon der Argumente
Blask I 79 Reduktionismus/BaudrillardVsFoucault: ein Denken, das die Frau als das Andere des Mannes, den Wahnsinn als das Andere der Vernunft, oder den Wilden für das Andere des Zivilisierten hält, ist für Baudrillard Reduktionistisch, es unterstellt eine unzulässige Vergleichbarkeit. >Dialektik, >Vergleichbarkeit, >Vergleiche, vgl. >Kulturrelativismus._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Baud I J. Baudrillard Simulacra and Simulation (Body, in Theory: Histories) Ann Arbor 1994 Baud II Jean Baudrillard Der symbolische Tausch und der Tod Berlin 2009 Blask I Falko Blask Jean Baudrillard zur Einführung Hamburg 2013 |