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Demokratie: Die Demokratie ist ein Regierungssystem, in dem das Volk die Macht hat, seine Führer zu wählen und Entscheidungen darüber zu treffen, wie es regiert wird. Sie beruht auf den Grundsätzen der Gleichheit, Freiheit und Beteiligung._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Baruch Spinoza über Demokratie – Lexikon der Argumente
Höffe I 236 Demokratie/Spinoza/Höffe: Während Hobbes die absolute Souveränität nicht grundsätzlich, aber aus pragmatischen Gründen der Monarchie zuspricht, gebührt sie nach Spinoza allein der Demokratie. Die Demokratie wird allerdings «an kein Gesetz gebunden». Von allen rechtlichen Vorgaben freigesetzt, beläuft sie Sich im Gegensatz zur heute vorherrschenden konstitutionellen, rechts- und verfassungsstaatlichen Demokratie auf einen demokratischen Absolutismus. Folgerichtig spricht Spinoza nicht von Bürgern, sondern von Untertanen. Diese sind den Befehlen einer höchsten Gewalt unterworfen, die jeder überpositiven Kritik und Korrektur enthoben ist: Die Untertanen haben «nichts anderes als Recht anzuerkennen, als was die höchste Gewalt für Recht erklärt».(1) >Staat, >Herrschaft, >Verfassung, >Gewalt, >Gehorsam, >Recht. 1. B. Spinoza, Tractatus theologico-politicus, Kap 16._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Spinoza I B. Spinoza Spinoza: Complete Works Indianapolis 2002 Höffe I Otfried Höffe Geschichte des politischen Denkens München 2016 |