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Sitten/Sittlichkeit: Sitten sind die gemeinsamen Praktiken und Traditionen einer Gruppe von Menschen. Sie werden oft von Generation zu Generation weitergegeben und können sich von Kultur zu Kultur stark unterscheiden. Sittlichkeit ist eine Reihe von Prinzipien, die das Verhalten und die Einstellungen der Menschen leiten. Sie basiert auf dem, was Menschen für richtig und falsch halten. Die Moral kann durch Faktoren wie Religion, Kultur und persönliche Erfahrungen beeinflusst werden.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Max Weber über Sitten/Sittlichkeit – Lexikon der Argumente

Habermas III 265
Sitten/Sitte/Weber/Habermas: Sitte nennt Max Weber eine „Gewöhnung in das eingelebte Handeln“, die so „dumpf“ ist, dass
Habermas III 266
die normative Binnenstruktur der Gewohnheit weggeschrumpft ist und die schiere Habitualisierung, unbewusst funktionierende Regelbefolgung übrig bleibt.
>Gehorsam
, >Konventionen, >Normen.
Eine auf Interessenlage beruhende instrumentelle Ordnung stützt sich hingegen allein auf die „zweckrationalen Erwägungen von Vorteilen und Nachteilen“ strategisch handelnder Subjekte, wobei sich deren komplementäre Erwartungen gegenseitig stabilisieren.
>Interesse, >Instrumentelle Vernunft, >Ordnung.
Eine Ordnung, die „nur auf solchen Grundlagen“ – wie Repression, Sitte oder Interessenlage – „ruhte, wäre relativ labil.“ (1)
>Zwang.

1. M. Weber Methodologische Schriften, hrsg. v. J. Winckelmann, Frankfurt 1968.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Weber I
M. Weber
Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus München 2013

Ha I
J. Habermas
Der philosophische Diskurs der Moderne Frankfurt 1988

Ha III
Jürgen Habermas
Theorie des kommunikativen Handelns Bd. I Frankfurt/M. 1981

Ha IV
Jürgen Habermas
Theorie des kommunikativen Handelns Bd. II Frankfurt/M. 1981

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