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Demokratie: Die Demokratie ist ein Regierungssystem, in dem das Volk die Macht hat, seine Führer zu wählen und Entscheidungen darüber zu treffen, wie es regiert wird. Sie beruht auf den Grundsätzen der Gleichheit, Freiheit und Beteiligung.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

James M. Buchanan über Demokratie – Lexikon der Argumente

Boudreaux I 10
Demokratie/Buchanan/Boudreaux/Holcombe: Die gesamte Karriere Buchanans kann von Anfang an als konstruktive wissenschaftliche Reaktion auf die analytischen Fehler des Keynesianismus einerseits und die übertrieben romantischen Vorstellungen von Demokratie andererseits verstanden werden.
>Aggregation
, >Keynesianismus, >Terminologie/Buchanan, >Über James M. Buchanan.
Demokratie/Buchanan: Buchanan glaubte fest daran, dass jedes Individuum jedem anderen Individuum moralisch gleich ist. Da kein Mensch aus ethischer Sicht einem anderen Menschen überlegen ist, sollten auch keine Meinungen oder Vorlieben eines Menschen gegenüber denen anderer bevorzugt werden. Buchanan drückte dies wiederholt auf die eine oder andere Weise aus: „Wir können nicht den Anspruch erheben, als Gott zu spielen“ (Buchanan, 1975a(1): 15).
Abstimmungen/Wahlen/Mehrheiten/Buchanan: Buchanans umfassende Untersuchungen der Mehrheitsdemokratie und anderer Methoden der kollektiven Entscheidungsfindung zeigten ihm, dass diese Entscheidungsfindung in der Praxis sehr oft zu Ergebnissen führen kann und führt, die den Wünschen der Wähler zuwiderlaufen.
Boudreaux I 11
Die Mehrheitsdemokratie führt ohne solide verfassungsrechtliche Regeln zu Ergebnissen, die ironischerweise den Mehrheiten schaden und nur kleine Minderheiten zufrieden stellen. Buchanan versuchte, die Mängel der Mehrheitsdemokratie aufzuzeigen, nicht um die Demokratie zu diskreditieren, sondern um die Menschen davon zu überzeugen, diese Mängel durch die Ausarbeitung geeigneter Verfassungsregeln zu korrigieren.
>Verfassung/Buchanan.

1. Buchanan, James M. (1975a). The Limits of Liberty: Between Anarchy and Leviathan. University of Chicago Press.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

EconBuchan I
James M. Buchanan
Politics as Public Choice Carmel, IN 2000

Boudreaux I
Donald J. Boudreaux
Randall G. Holcombe
The Essential James Buchanan Vancouver: The Fraser Institute 2021

Boudreaux II
Donald J. Boudreaux
The Essential Hayek Vancouver: Fraser Institute 2014

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> Gegenargumente zu Demokratie

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